Szene
Hungern für "Oppenheimer" – So extrem war Murphys Diät
Demnächst kommt ein heißersehnter Film in die österreichischen Kinos. Für seine Rolle in "Oppenheimer" musste Cillian Murphy auf Essen verzichten.
Er hat filmische Meisterwerke wie "Interstellar", "The Dark Night" oder "Inception" auf die Leinwand gebracht und ist für seine komplexe Erzählweise bekannt. Nun hat sich Starregisseur Christopher Nolan (52) in "Oppenheimer" der Geschichte des "Vaters der Atombombe" angenommen. Bereits vor dem eigentlichen Kinostar ist in den sozialen Medien ein regelrechter Hype um den Historien-Streifen entstanden.
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Um den Erwartungen gerecht zu werden, die grundsätzlich an Filme gestellt werden, unter denen Christopher Nolans Namen steht, und die Rolle möglichst glaubhaft zu verkörpern, ging Hauptdarsteller Cillian Murphy (47) bis an sein körperliches Limit. Da der Atomphysiker J. Robert Oppenheimer dafür bekannt war, wenig Essen zu sich zu nehmen, musste auch Murphy Hungern.
Eine Mandel für Oppenheimer
"Cillian hatte einen sehr schwierigen Part", verriet Emily Blunt, die als Oppenheimers Frau zu sehen sein wird, im Gespräch mit "Extra". "Er konnte nur eine Mandel am Tag essen. Er war ausgemergelt." Auch der Hungerleidende selbst äußerte sich zu seinem Engagement für die Rolle des Wissenschaftlers gegenüber der "New York Times": "Ich liebe es, mit vollem Körpereinsatz zu spielen und musste für die Rolle ziemlich viel Gewicht verlieren. Oppenheimer hatte eine sehr ausgeprägte Gestalt und Silhouette, er hat allein von Martinis und Zigaretten gelebt."
Er habe sich am Set in einem stetigen Wettbewerb mich sich selbst befunden und ist sich durchaus bewusst: Besonders gesund ist das nicht. Außerdem waren "die Dreharbeiten lang und hart, mit wenig Schlaf", was sich jedoch als Vorteil herausstellte. "Das hat geholfen, weil ich gar keine Zeit hatte, an Essen zu denken", schildert der 47-Jährige, betont allerdings: "Ich kann diese extreme Diät niemandem empfehlen!"