Oberösterreich
Hund von Raser erfasst, 30 Meter weggeschleudert – tot
Eine Tragödie, die wütend macht: Ein Raser fuhr in Enns (OÖ) einen Collie tot und flüchtete dann einfach. Der Besitzer wurde verletzt.
Am Mittwoch spätabends meldete sich ein 51-Jähriger bei der Polizei. Was er schilderte, macht fassungslos. Er sei mit seinem Hund in Enns (Linz-Land) spazieren gewesen, wollte auf Höhe der Adresse Landstraße 2 eine Straße überqueren.
Als er mit dem Border Collie gerade auf dem Zebrastreifen war, raste ein schwarzer Pkw laut Polizei mit stark überhöhter Geschwindigkeit auf die beiden zu.
30 Meter durch die Luft geschleudert
Der Wagen erfasste den 34-Kilo-schweren Hund. "Das Tier ist 30 Meter durch die Luft geschleudert worden ", so eine Polizei-Sprecherin gegenüber "Heute". Der Hund verstarb sofort. Der Besitzer, der die Hundeleine in der Hand gehalten hatte, wurde durch die Leine verletzt, erlitt Schnittwunden.
Der Raser bretterte einfach weiter. "Laut Angaben des Anzeigers handelte es sich um einen schwarzen Pkw, der mit überhöhter Geschwindigkeit von Asten kommend in Richtung Enns fuhr. Weitere Erhebungen werden geführt", so die Polizei.
Tierquälerei
Erst kürzlich sorgte ein Fall von Tierquälerei in OÖ für Fassungslosigkeit. Ein Hund im Innviertel dürfte schon jahrelang krank gewesen sein. Anstatt ihn zum Tierarzt zu bringen, hängte ihn sein Halter an einer Kette vor seinem Haus in Aurolzmünster (Bezirk Ried im Innkreis) an. Dort dürfte der Vierbeiner bei Wind und Wetter ausgeharrt haben.