Haustiere
Hund überlebte zwei Wochen in neun Meter tiefen Höhle
Völlig abgemagert wurde Rüde "Dewey" aus einer neun Meter tiefen Höhle in einem Naturreservat befreit. Zwei Wochen war er dort gefangen.
Als Wanderer und Höhlenforscher am 04. September zu ihrer Tour ins "Dewey Hickman Nature Reservat" im US-Bundesstaat Indiana aufbrachen, war ihnen noch nicht klar, dass sie zu Lebensrettern werden würden. Am Fuße eines Wasserfalls lag eine trockengelegte Höhle, wo einer der Männer plötzlich seltsame Geräusche hörte. In neun Metern tiefe saß ein schwarz-weißer Hund, der sie mit verzweifelten Augen ansah.
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Dramatische Rettung
Den tierlieben Männern war schnell klar, dass der Hund wohl nicht freiwillig in der Höhle hockte und begannen mit der Rettungsaktion. Langsam seilten sie sich zu dem Hund hinab und entdeckten viele Kratzspuren an den Wänden. Auch ein alter Schildkrötenpanzer mit Regenwasser wurde gesichtet, was Aufschluß darüber gab, wie der Hund überlebt haben könnte. Der Anblick des Hundes ließ nämlich vermuten, dass er bereits mindestens zwei Wochen in dem Erdloch steckte, da er massiv abgemagert war.
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Wiedervereinigung
Der junge Rüde wurde auf den Namen "Dewey", in Anlehnung des Reservats, getauft und kam sofort nach seiner Rettung in tierärztliche Obhut. Nach ein paar Tagen im Tierheim "Harrison County Animal Care" kam plötzlich ein Anruf seiner Familie, die sich sofort ins Auto setzte, um den vermissten Vierbeiner abzuholen. Schön.