PETA bietet 1000 Euro 

Hund ertränkt! Tier wurde mit Gewichten beschwert

In der malerischen, deutschen Altstadt Stade wurde ein Hund aus dem Wasser gezogen. Der Vierbeiner wurde mit Gewichten beschwert und ertränkt. 

Heute Tierisch
Hund ertränkt! Tier wurde mit Gewichten beschwert
Unfassbar, welches Grauen sich in der lieblichen, deutschen Altstadt Stade abgespielt haben muss.
(Symbolbild) iStock, Montage HEUTE

Vorbei sind die Hoffnungen auf ein besseres, neues Jahr - zumindest für die Polizei der malerischen und sonst so lieblichen Altstadt Stade in Niedersachsen. Spaziergänger alarmierten die Behörden sofort, als sie am Ufer des Horstsees einen Hundekadaver entdeckten. Der Hintergrund ist allerdings grausamer, als man sich zunächst vorstellen konnte. 

Der "Continental Bulldog" wurde erst 2022 vom FCI als Rasse anerkannt, stammt aus der Schweiz und soll wesentlich gesünder sein als seine englischen Verwandten.
Der "Continental Bulldog" wurde erst 2022 vom FCI als Rasse anerkannt, stammt aus der Schweiz und soll wesentlich gesünder sein als seine englischen Verwandten.
Jean-Michal Labat / Mary Evans / picturedesk.com

Gewichte und Kabelbinder

Als der tote "Continental Bulldog" aus dem Wasser gezogen wurde, entdeckte man schnell, dass es sich hier keinesfalls um einen Unfall gehandelt haben konnte. Mittels Kabelbinder wurde dem Tier eine Gewichtsscheibe von 2,5 Kilogramm an die Pfote befestigt. Die Tierrechtsorganisation PETA setzt jetzt eine Belohnung von 1.000 Euro für Hinweise aus, da diese Tat unaussprechlich grausam sei und der Verantwortliche unbedingt gefunden werden müsse. 

Wer ein fühlendes Individuum fesselt und in einem See ertränkt, muss gefunden werden, bevor weitere Tiere oder Menschen zu Schaden kommen
Lisa Bechtloff
Fachreferentin für Whistleblower-Fälle bei PETA

Mit dieser Belohnung möchte die Tierschutzorga die Suche nach den möglichen Tätern unterstützen und auch potenzielle Zeugen dazu ermutigen keinesfalls bei Tiermisshandlungen und Tierquälerei wegzusehen, denn "wer Tiere quält, schreckt möglicherweise auch nicht vor Gewalttaten an Menschen zurück", so PETA zu SAT1-Regional.  

red
Akt.