Hütter verliert im Kristall-Duell wichtige Punkte

Im letzten Super G der Saison fuhren die ÖSV-Damen knapp am Podest vorbei. Stephanie Venier wurde Vierte, Cornelia Hütter Fünfte. Der Sieg ging an die Tschechin Ester Ledecka.

Lara Gut-Behrami sicherte sich im letzten Riesenslalom der Saison die Kristallkugel in ihrer Top-Disziplin und auch im Gesamtweltcup. Platz zehn reichte der Schweizerin, der Tagessieg ging an Federica Brignone. Stephanie Brunner und Julia Scheib als Vierte und Fünfte schrammten am Stockerl vorbei.

Im letzten Slalom der Saison in Saalbach krönte sich Mikaela Shiffrin mit ihrem 97. Weltcupsieg zur Siegerin in der Slalom-Wertung. Es ist die achte Kristallkugel in ihrer Paradedisziplin in ihrer Karriere. Mit Katharina Huber auf Platz fünf und Katharina Liensberger als Sechste gab es ein versöhnliches Ende der Saison.

Bei ihrem Comeback nach sechswöchiger Verletzungspause holte die US-Amerikanerin Mikaela Shiffrin in Aare sofort einen überlegenen Sieg, sicherte sich die Kristallkugel im Slalom. Die 28-Jährige gewann mit einem Vorsprung von 1,24 Sekunden auf die Kroatin Zrinka Ljutic. Dritte wurde Michelle Gisin (+1,34).

In Aare stand ein Technikwochenende für die Damen an. Im Riesentorlauf hielt die Italienerin Federica Brignone mit ihrem Sieg den Kampf um die kleine Kristallkugel offen. Beste ÖSV-Athletin war Julia Scheib als Sechste.

Im zweiten Super G von Kvitfjell wurde Lara Gut-Behrami von Federica Brignone geschlagen. Die Italienerin gewann mit 0,61 Hundertstel Vorsprung auf die Schweizerin. Mit Stepanie Venier, Conny Hütter und Ariane Rädler fuhren drei ÖSV-Stars in die Top-Ten.

Im Super G von Kvitfjell musste sich die ÖSV-Stars Conny Hütter und Mirjam Puchner nur der Dominatorin Lara Gut-Behrami geschlagen geben. 

Die Abfahrt und der Super G in Val die Fassa wurden aufgrund der starken Schneefälle abgesagt. Damit blieben nur noch die Speed-Bewerbe in Kvitfjell und Saalbach im Kampf um die Kristallkugel in den Disziplinenwertungen.

ÖSV-Star Stephanie Venier riskierte im Super G von Crans Montana alles. Das zahlte sich aus. Mit ihrem zweiten Saisonsieg hielt sie den Kampf um die kleine Kristallkugel spannend. Die Tirolerin gewann vor den beiden Italienerinnen Federica Brignone und Marta Bassino, Cornelia Hütter wurde Fünfte.

Die zweite Abfahrt von Crans Montana brachte ein durchwachsenes Ergebnis für die ÖSV-Damen. Ariane Rädler fuhr als einzige in die Top-10. Den Sieg holte sich die Italienerin Marta Bassino vor Landsfrau Federica Brignone und der Schweizerin Lara Gut-Behrami.

Die Schweizerin Lara Gut-Behrami war auch bei der ersten Abfahrt in Crans Montana nicht zu biegen. Die 32-Jährige schnappte sich auch mit ihrem siebenten Sieg in dieser Saison die Führung im Gesamtweltcup. ÖSV-Star Cornelia Hütter wurde ex aequo mit Jasmine Flury Zweite.

Die Schwedin Anja Swenn-Larsson sicherte sich im Slalom von Soldeu ihren zweiten Weltcup-Sieg vor der Kroatin Zrinka Ljutic und Paula Moltzan aus den USA. Mit Katharina Truppen und Katharina Liensberger fuhren zwei ÖSV-Stars in die Top-10.

Nach der Absage der Rennen in Garmisch-Partenkirchen, ging es in Soldeu weiter. Wieder hieß die Siegerin Lara Gut-Behrami, die sich mit dem ersten Platz die Führung im Gesamtweltcup sicherte. Ricarda Haaser fuhr als achte in die Top-10.

Nach dem Sieg im Super G von Cortina konnte sich Lara Gut-Behrami auch über den Sieg am Kronplatz im Riesentorlauf freuen. Julia Scheib rettete die Ehre der ÖSV-Damen, wurde Neunte.

Die Schweizerin Lara Gut-Behrami sicherte sich im Super G beim Abschluss des Speed-Wochenendes in Cortina den Sieg. ÖSV-Star Stephanie Venier fuhr nach dem Sieg in der Abfahrt auf Platz zwei, feierte den nächsten Podestplatz.

Bei der zweiten Abfahrt in Cortina feierte Ragnhild Mowinckel ihren vierten Weltcupsieg. Die Norwegerin gewann vor Jacqueline Wild aus den USA und Sofia Goggia aus Italien. Auch im zweiten Rennen war Stephanie Venier auf dem fünften Platz beste ÖSV-Athletin.

Das Speed-Wochenende in Cortina begann mit einem österreichischen Sieg. Stephanie Venier raste auf Platz eins, ließ sich feiern. Mit Christina Ager (4.), Cornelia Hütter (8.) und Mirjam Puchner (9.) fuhren drei weitere Österreicherinnen in die Top-10, rundeten ein gutes Mannschaftsergebnis ab.

Nummer 95. Mikaela Shiffrin krönte sich in Jasna zur Slalomsiegerin. Zrinka Ljutic und Anna Swenn-Larsson komplettierten das Podest. Es war das nächste Technik-Rennen ohne ÖSV-Athletin in den Top-10.

Der Riesentorlauf in Jasna begann mit einem Schockmoment. Petra Vlhova erlitt beim Heimrennen in der Slowakei einen Kreuzbandriss, fiel für die restliche Saison aus. Den überlegenen Sieg holte sich die Schwedin Sara Hector. Die ÖSV-Stars fuhren in ein Debakel. Keine Österreicherin stand im Klassement des Endergebnisses.

Beim Nachtslalom in Flachau mussten die ÖSV-Damen die nächste herbe Klatsche hinnehmen. Während die Dominatorin Mikaela Shiffrin ihren 94. Weltcup-Sieg feierte, war Katharina Liensberger die einzige Österreicherin in den Top-10.

Lara Gut-Behrami war im zweiten Super G in Altenmarkt-Zauchensee nicht zu schlagen. Aber die Österreicherinnen holten wieder zwei Podestplätze. Diesmal waren es Cornelia Hütter und Mirjam Puchner die auf Rang zwei und drei fuhren. Der Heim-Weltcup war mit insgesamt fünf Top-3-Platzierungen ein großer Erfolg.

Auch der zweite Tag beim Heim-Weltcup in Zauchensee brachte Podestplätze für die ÖSV-Damen. Stephanie Venier und Mirjam Puchner holten die Plätze zwei und drei. Sofia Goggia war an diesem Tag nicht zu schlagen.

Beim ersten Super G in Zauchensee holte sich Cornelia Hütter den Sieg, baute die Führung im Super-G-Weltcup aus. Die Steirerin gewann vor der Norwegerin Kajsa Vickhoff Lie und der Schweizerin Lara Gut-Behrami.

Das Technik-Doppel in Kranjska Gora ging ohne Top-Ergebnis für den ÖSV über die Bühne. Im Slalom kam Katharina Liensberger nicht über einen siebten Platz hinaus. Der Sieg ging an Petra Vlhova.

Im Riesentorlauf von Kranjska Gora setzte es eine Überraschung. Die Kanadierin Valerie Grenier holte sich ihren zweiten Weltcup-Sieg. Franziska Gritsch wurde als Siebte beste Österreicherin.

Auch im Slalom von Lienz war Mikaela Shiffrin nicht zu schlagen. Mit einem Vorsprung von über zwei Sekunden ließ sie die Konkurrenz hinter sich, holte ihren 93. Weltcupsieg. Die ÖSV-Damen fuhren mit fünf Läuferinnen unter den Top 13 ein gutes Mannschaftsergebnis ein.

Julia Scheib rettete die Ehre der ÖSV-Damen beim Riesentorlauf in Lienz. Beim Heimweltcup holte die Steirerin Platz fünf. Der Sieg ging an die US-Amerikanerin Mikaela Shiffrin.

Die ÖSV-Athletinnen lieferten eine starke Leistung im Nachtslalom von Courchevel. Katharina Truppe sicherte sich den dritten Platz, insgesamt waren vier Österreicherinnen unter den ersten elf. Der Sieg ging an Petra Vlhova.

Speed-Queen Cornelia Hütter fuhr im Super G von Val d'Isere auf Platz vier. Der Sieg ging an Federica Brignone.

In der Abfahrt von Val d'Isere feierte die Schweizerin Jasmine Flury ihren ersten Weltcup-Sieg. Cornelia Hütter fuhr auf Platz drei.

Beim zweiten geplanten Super G in St. Moritz kam die nächste Absage. Der Neuschnee machte einen Strich durch die Rechnung.

In der Abfahrt einen Tag später gewann Mikaela Shiffrin. Die ÖSV-Stars schrammten nur ganz knapp am Podest vorbei. Mit Cornelia Hütter auf Platz vier, Miriam Puchner auf Rang fünf und Stephanie Venier auf Platz sieben lieferten die Speed-Asse eine starke Teamleistung.

Zurück in Europa standen drei Rennen in St. Moritz an. Im ersten Super G der Saison fuhr Cornelia Hütter sensationell auf Platz zwei. Der Sieg ging an die Italienerin Sofia Goggia.

Beim Doppel in Tremblant sicherte sich Federica Brignone beide Male bei schwierigen Bedingungen den Sieg.

Von den USA ging es weiter nach Kanada. In Tremblant standen zwei Riesentorläufe auf dem Programm.

Mikaela Shiffrin sorgte im Slalom von Killington für ihren zweiten Saisonsieg, gewann das zweite Rennen in den USA vor Petra Vlhova und Wendy Holdener.

Für die Damen ging es nach Übersee. In Killington standen die beiden technischen Disziplinen auf dem Programm. Im Riesentorlauf sicherte sich Lara Gut-Behrami wie schon in Sölden den Sieg.

Für die Damen setzte es wie für die Herren zwei Absagen in Zermatt. Die beiden geplanten Abfahrten konnten aufgrund des schlechten Wetters nicht stattfinden.

Im zweiten Slalom in Finnland sicherte sich Mikaela Shiffrin den Sieg. Die US-Amerikanerin gewann dabei zum siebten Mal im hohen Norden, ihr neues Haustier heißt Grogu.

In Levi ging es für die Damen mit zwei Slaloms weiter. Im ersten der zwei gab es den ersten Podestplatz für die ÖSV-Damen. Katharina Liensberger landete auf Platz drei.

Die Damen konnten in Sölden, anders als die Herren, in die Saison starten. Die ÖSV-Stars überzeugten im ersten Rennen des Winters nicht, Franziska Gritsch fuhr auf den zehnten Platz. Den Sieg sicherte sich die Schweizerin Lara Gut-Behrami.