Wirtschaft

Hotels bleiben weiterhin zu – Skiurlaub verboten

Der Lockdown in Österreich wird verlängert. Ein Skiurlaub in den Semesterferien wird nicht möglich sein.

Stefanie Riegler
Teilen
Heuer wird ein Skiurlaub in den Semesterferien nicht möglich sein.
Heuer wird ein Skiurlaub in den Semesterferien nicht möglich sein.
iStock

Um 11 Uhr hat die Regierung bei einer Pressekonferenz die Verlängerung des Lockdowns verkündet. Erst am 8. Februar werden  Schulen und Teile des Handels unter strengen Auflagen wieder öffnen dürfen. Für Tourismus und Gastronomie heißt es länger warten. Hier könnte ein Aufsperren erst Ende Februar oder Anfang März erfolgen.

"Wir wollen arbeiten"

Der Wintertourismus ist somit gestrichen. Hotels und andere Unterkünfte müssen für Urlauber weiterhin geschlossen bleiben. Skipisten werden nur Einheimischen und Tagesgästen zur Verfügung stehen. Das bedeutet, dass auch der Skiurlaub in den Semesterferien heuer ausfällt.

Hoteliers sind verärgert und wehren sich gegen die Pläne der Regierung. "Wir wollen arbeiten. Umso länger das dauert, desto mehr langjährige Mitarbeiter verlieren wir auch", beklagte der Hotelier Armin Pfurtscheller aus Tirol am Samstag in "ZiB". Viele würden die Branche wechseln.

Der Tiroler Wirtschaftskammerchef Christoph Walser forderte Klarheit von der Regierung. Die Sicherheitskonzepte hätten sich im Tourismus in der Corona-Pandemie bewährt. "Wir brauchen eine klare Ansage der Regierung." Wenn weiter nicht aufgesperrt werden dürfe, dann sei das immerhin auch eine Entscheidung, auf deren Basis man über Entschädigungsmodelle reden könne, so Walser.

Umsatzersatz gefordert

Erst am Freitag hatte die Hoteliervereinigung (ÖHV) die Forderung nach einem weiteren Umsatzersatz bekräftigt, sollte der Lockdown verlängert werden. Die Hilfen für die Monate November (bis zu 80 Prozent) und Dezember (50 Prozent) sind zugesagt. Ab Jänner gibt es nur noch den Verlustersatz (bis zu 70 Prozent).

1/50
Gehe zur Galerie
    <strong>21.11.2024: Für 4,90 Euro völlig ungenießbares Schulessen serviert</strong>. Die Debatte um Mittagessen und Jause in heimischen Schulen und Kindergärten kocht hoch. <a data-li-document-ref="120073491" href="https://www.heute.at/s/fuer-490-euro-voellig-ungeniessbares-schulessen-serviert-120073491">"Es schmeckt nicht", ärgert sich nicht nur Wienerin Daniela D.</a>
    21.11.2024: Für 4,90 Euro völlig ungenießbares Schulessen serviert. Die Debatte um Mittagessen und Jause in heimischen Schulen und Kindergärten kocht hoch. "Es schmeckt nicht", ärgert sich nicht nur Wienerin Daniela D.
    privat, iStock
    Mehr zum Thema