Hörtnagl: "Rapid ist noch im Rennen"

Aufbruchsstimmung in Hütteldorf! Das mit neun Mann erkämpfte 1:1 gegen Salzburg macht Alfred Hörtnagl Mut, obwohl der Rückstand auf einen internationalen Startplatz auf sechs Zähler anwuchs. "Es bleiben uns 15 Runden,auch im Cup sind wir noch dabei",will der Sportdirektor nicht an eine Europacup-Saison ohne Rapid denken.

Offiziell ist das "Worst Case"-Szenario - das Verpassen des internationalen Geschäftes - in Hütteldorf kein Thema. "Wir denken erfolgsorientiert", sagt Hörtnagl auf Heute-Nachfrage. Dennoch gibt er zu: "Wir haben im Herbst das eine oder andere Unentschieden zu viel gemacht, deshalb müssen wir jetzt so oft wie möglich gewinnen. Es ist noch ein sehr breiter Weg."

Eine tragende Rolle kommt dem Mittelfeld zu, das an seiner Torgefahr zu feilen hat. Lediglich fünf Saisontreffer gehen auf das Konto von Hofmann und Co. "Prokopic, Kavlak, Drazan" und Saurer sind jederzeit in der Lage zu scoren, sie müssen es nur umsetzen", sagt Hörtnagl. Das ist auch nötig. Nach Gartler fällt mit Vennegoor of Hesselink ein weiterer Stürmer wochenlang aus. Der Holländer zog sich in Salzburg einen Muskelfaserriss im Oberschenkel zu. Coach Pacult bleibt optimistisch. "Ich schreibe den Meistertitel nicht ab."

Von Erich Elsigan