Passagiere sahen Unfall

Horror-Tod: Person wurde in Flugzeug-Turbine gesaugt

Eine Person ist am Mittwochnachmittag in Schiphol in ein laufendes Flugzeugtriebwerk einer Passagiermaschine gesaugt worden und gestorben.

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Horror-Tod: Person wurde in Flugzeug-Turbine gesaugt
Eine Person wurde am Mittwoch in die laufenden Flugzeugtriebwerke gesaugt und starb dabei. Bei der Maschine handelte es sich um eine von der Gesellschaft KLM Cityhopper.
nicolas economou photography / ANP / picturedesk.com

Am späten Mittwochnachmittag kam es am Flughafen Schiphol in Amsterdam zu einem tragischen Zwischenfall. Eine Person ist in das laufende Triebwerk einer Maschine gesaugt und dabei getötet worden.

Für die Militärpolizei ist noch nicht klar, ob es sich um einen Passagier oder einen Schiphol-Mitarbeiter handelt, und auch nicht, ob es sich um einen Mann oder eine Frau handelt.

Flugzeug war im Start-Modus

Die Tragödie ereignete sich dem Portal AD.nl zufolge kurz vor dem Abflug. Nach Angaben der Militärpolizei rollte das Flugzeug der Gesellschaft KLM Cityhopper gerade und machte sich startbereit, als sich das Unglück ereignete. "Es ist alles noch ganz frisch, wir sind mit den Ermittlungen beschäftigt."

Da es sich um eine Passagiermaschine handelte, mussten zahlreiche den Vorfall mitansehen. Sie wurden laut einem Sprecher der Royal Military Police zurück zum Flughafen gebracht und von einem Careteam betreut. "Sie könnten wichtige Zeugen sein und uns bei den Ermittlungen helfen", sagte er weiter.

"Schreckliches Ereignis"

Auf einem der Flugzeugsitze saß der Däne Stig Hellstern, der mit "B.T." über das Geschehene gesprochen hat. "Es ist ein schreckliches Ereignis", meint er. Er habe schnell bemerkt, dass etwas nicht stimmt. "Wir waren gerade dabei, zur Startbahn zu rollen, als das Flugzeug auf der linken Seite bei dem linken Motor heftig zu rütteln begann. Ich bin wirklich viel geflogen, aber ich sagte zu meiner Frau: 'Das habe ich noch nie erlebt, aber wenn der Motor so sehr wackelt, möchte ich nicht mit diesem Flugzeug fliegen'."

Die Piloten hätten den Vorfall zuerst heruntergespielt. "Sie dachten zunächst, es handle sich um einen Brand im linken Motor des Flugzeugs und sagten über die Lautsprecher des Flugzeugs, sie hätten alles überprüft und es sei alles in Ordnung." Hellstern habe dann aus dem Fenster geschaut und feststellen können, dass dies nicht der Fall war.

Er habe den Unfall zwar nicht gesehen, aber gesehen, dass gerade etwas passiert war. "An der Stelle des Motors konnte ich eine gelbe Weste und einige andere Dinge sehen, auf die ich nicht näher eingehen möchte." Der Pilot habe dann alle gebeten, die Fensterläden herunterzuziehen, um sie vor dem Anblick zu schützen. Etwa eine Stunde nach dem Vorfall wurden die Passagiere evakuiert. Da Hellstern und seine Partnerin nahe am Unfallgeschehen waren, wurden sie von der Polizei befragt und danach betreut.

Flughafen reagiert bestürzt

Schiphol reagierte mit Entsetzen auf die Tragödie. "Es gab heute einen schrecklichen Vorfall, bei dem eine Person in einem Flugzeugtriebwerk landete", sagte ein Flughafensprecher.

"Unsere Gedanken sind bei den Angehörigen und wir kümmern uns um die Passagiere und Kollegen, die das gesehen haben." Joost van Doesburg, Leiter der Frachtabteilung von Schiphol: "Wir werden untersuchen, was passiert ist, und dann eine angemessene Antwort finden."

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