Wien

Horrende Umsatzdifferenz bei Bäderparkplätzen in Wien

Der Stadtrechnungshof kritisiert grobe Unterschiede bei der Traifgestaltung. Bei gleicher Parkplatzanzahl gibt es Umsatzunterschiede von 110.000 Euro.

Heute Redaktion
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Der Stadtrechnungshof kritisiert grobe Unterschiede bei der Bewirtschaftung von Parkplätzen bei städtischen Bädern.
Der Stadtrechnungshof kritisiert grobe Unterschiede bei der Bewirtschaftung von Parkplätzen bei städtischen Bädern.
Bild: Helmut Graf/Symbolbild

In einem aktuellen Bericht kritisiert der Stadtrechnungshof die teilweise gravierenden Tarifunterschiede von Parkplätzen bei städtischen Bädern. Der Vergleich von Schafberg Bad und Hütteldorfer Bad machen die Differenz deutlich: Bei annähernd gleicher Anzahl von Stellplätzen, brachte der Parkplatz beim Hüttelberg Bad 150.000 Euro ein, im Schafberg Bad waren es nur 40.000 Euro.

Umsatzberichte werfen Fragen auf

Die Betreuung der Parkplätze wurde von der MA44 zwei unterschiedlichen Firmen übergeben. Bei der Tarifgestaltung hat die Stadt mangels einer vertraglichen Vereinbarung keinerlei Mitspracherecht. Bei einer der Firmen wurden auch keinerlei Regelungen über die Anzahl der Parkplätze vereinbart.

Weil auch die vorgelegten Umsatz- und Übersichtslisten einige Fragen aufwarfen, rät der Stadtrechnungshof zu Vertragsnachbesserungen. Bei einer der Firmen gab es bis auf jährliche Umsatzmeldungen keine weiteren Dokumentationen und keine Auslastungskennzahlen. Auch zeigten die von der MA 44  übergebenen Übersichtslisten der betreffenden Firma Schwächen in der Dokumentation und werden als nicht nachvollziehbar bezeichnet.

Insgesamt ermöglichte die spärlich vorhandenen Daten der MA 44 kaum Rückschlüsse auf Umsatzveränderungen. Geraten wird die vertraglichen Regelungen zu Umsatzmeldungen und Controllingberichten nachzubessern.

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