Horner und Halliwell Hand in Hand im Fahrerlager

Horner wird von einer engen Mitarbeiterin ein schwerwiegendes Fehlverhalten vorgeworfen. Die Mitarbeiterin hatte sich deshalb an die Red-Bull-Zentrale in Fuschl gewandt, die leitete ein Verfahren gegen den längstdienenden Teamchef der Formel 1 ein, beauftragte einen externen Untersuchungsanwalt mit der Aufarbeitung des Falls. 

Dieser erstellte einen 150 Seiten umfassenden Bericht, der erst am Mittwoch öffentlich wurde. Und der Horner von sämtlichen Vorwürfen freisprach, wie der Energydrink-Riese in einer kurzen Mitteilung bekannt gab. Horner half dabei dem Vernehmen nach auch die Unterstützung der thailändischen Red-Bull-Mehrheitseigentümer, der Familie Yoovidhya. 

Horner tritt nicht ab

24 Stunden später folgte dann der Paukenschlag: Die pikanten Inhalte des Berichts – 79 WhatsApp-Chatdateien zwischen Horner und der Mitarbeiterin mit teil unangebrachtem und unappetitlichem Inhalt – wurden veröffentlicht, um so den Druck auf Horner und Red Bull zu erhöhen. Der Teamchef denkt aber weiterhin nicht daran, zurückzutreten, führt den Weltmeister-Rennstall weiter an. Der 50-Jährige bestritt die Vorwürfe stets. "Es war eine gründliche und faire Untersuchung eines unabhängigen Spezialisten, und deren Ergebnis ist, dass die Vorwürfe zurückgewiesen wurden. Ich bleibe voll fokussiert für den Saisonstart", hatte der Brite nach dem Qualifying am Freitag erklärt. 

Mit Frau im Fahrerlager

Derweil sorgte auch seine Frau, das Ex-Spice-Girl Geri Halliwell, für Schlagzeilen. Die 51-Jährige reiste nämlich am Donnerstag per Privatjet nach Bahrain, um ihren Ehemann zu unterstützen. Während sie im Flieger saß, sind dann aber die Chats geleakt worden. Seither wurde Halliwell nicht mehr gesehen.

Bis Samstagvormittag. Da tauchte sie nämlich Hand in Hand mit Horner im Formel-1-Fahrerlager auf. Beide wirkten verliebt und innig, lächelten. Von einer möglichen Ehekrise war keine Spur. Die Pop-Sängerin scheint also weiterhin an Horners Seite zu sein. Seit 2015 sind die beiden verheiratet, haben einen gemeinsamen Sohn. 

Derweil meldete sich FIA-Präsident Mohammed ben Sulayem zu Wort, erklärte dabei, keine Ermittlungen zu starten, weil es keine formale Beschwerde gegen Horner gäbe, unterstrich gegenüber der "Financial Times" aber: "Es schadet dem Sport. Es schadet auf einer menschlichen Ebene."