Wien-Wahl

Holte Strache und Nepp der Fluch des 11. Oktober ein?

Die Wien-Wahl war ein komplettes Desaster für freiheitliche Parteien. Am 11. Oktober – dem Tag, an dem sich Jörg Haiders Tod zum 12. Mal jährte.

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Haider, Strache, Nepp – der 11. Oktober ist für freiheitliche Führungspersonen ein Unglückstag.
Haider, Strache, Nepp – der 11. Oktober ist für freiheitliche Führungspersonen ein Unglückstag.
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Wien-Wahl 2020 – dem ehemaligen Vizekanzler der Republik, Heinz-Christian Strache, wurde die Ibiza-Affäre zum Verhängnis. Nicht nur das Team HC Strache fuhr eine krachende Niederlage ein, auch die FPÖ verlor katastrophal.

Wähler erteilen Strache Abfuhr, auch Nepp verliert massiv

Heinz-Christian Strache hat mit 4,3 Prozent den Einzug in den Wiener Landtag haushoch verpasst. Fünf Prozent der Wählerstimmen hätte er dazu gebraucht. Knapp 22 Prozentpunkte hat Dominik Nepps FPÖ gegenüber 2015 verloren. Ob Dominik Nepp nach diesem Fiasko Landesparteiobmann der FPÖ bleiben kann, ist fraglich.

Todestag Jörg Haiders

Der Tag der Wien-Wahl war auch der zwölfte Todestag von Jörg Haider. Haider war von 1986 bis 2000 FPÖ-Parteiobmann. 2005 haben sich zahlreiche Funktionäre von der FPÖ abgespaltet und unter seinem Vorsitz das BZÖ gegründet. Diese Spaltung ebnete den Weg für HC Strache als FPÖ-Chef. In der Nacht zum 11. Oktober 2008 kam Haider in der Nähe von Klagenfurt bei einem Verkehrsunfall ums Leben.

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    Am Sonntag finden die Wiener Gemeinderats- und Bezirksvertretungswahlen statt.
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    PID/Markus Wache