Wien

Hoher Strompreis: Werden nun die Öffis in Wien teurer?

Steigende Energiepreise beunruhigen auch die Fahrgäste der Wiener Linien. Öffi-Stadtrat Peter Hanke beruhigt. Vorerst bleiben die Ticketpreise gleich.

Thomas Peterthalner
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Die Jahreskarte kostet für die Wiener Öffis derzeit 365 Euro. 
Die Jahreskarte kostet für die Wiener Öffis derzeit 365 Euro. 
Tobias Steinmaurer / picturedesk.com

Nicht nur Gas und Treibstoff sondern auch Strom wird immer teurer. Viele Wiener befürchten, dass sich das auf die Ticketpreise der Wiener Linien auswirken könnte. 80 Prozent der Fahrzeuge sind elektrisch unterwegs, fahren mit Grünstrom aus erneuerbaren Energiequellen. Die Angst vor einer Preiserhöhung sei derzeit aber unbegründet, gibt nun Wiens Öffi-Stadtrat Peter Hanke (SP) Entwarnung. 

"Auswirkungen spüren alle"

"Unternehmen wie die Wiener Linien haben Möglichkeiten, wie beispielsweise beim Strom, durch vorausschauende Planung und Beschaffung gewisse Schwankungen abzufedern. Die langfristigen Auswirkungen gilt es hier natürlich noch genau zu beobachten. Wenn sich die Energiepreise am Weltmarkt gerade stark verändern, spüren das alle – vom großen Konzern bis hin zum kleinen Privatabnehmer."

Tickets bleiben günstig

Die Ticketpreise werden derzeit jedenfalls nicht erhöht: "Als Öffi- und Wirtschaftsstadtrat ist mir besonders wichtig, dass in diesen herausfordernden Zeiten Stabilität gelebt wird und deshalb die Ticketpreise aktuell gewohnt günstig bleiben." 

Taxi-Tarif gesetzlich geregelt 

Auch die Taxipreise werden vorerst gleich bleiben. "Der Tarif ist gesetzlich vorgegeben und darf bei bestellten Fahrten (App, Telefon, etc.) nur um bis zu 20 Prozent unter- und überschritten werden", heißt es dazu aus der Wiener Wirtschaftskammer. Der Grundtarif beträgt derzeit 3,40 Euro am Tag und 4,80 in der Nacht, dazu kommt ein Streckentarif von 0,80 Euro für 1 bis 5 Kilometer und ein Zeittarif von 50 Cent pro Minute.

Der Tarif gilt genau seit einem Jahr und wird laut WKW bis Ende März beobachtet. Dann wird evaluiert – und möglicherweise über eine Anhebung entschieden. "Die Preise sind derzeit stabil", heißt es aus der Wirtschaftskammer. Bis der Kunde etwas bemerke, würde es noch länger dauern. 

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