Originelle Idee
Hochzeit, dann soll "Münze über Namen entscheiden"
Das Thema Heirat beschäftigt Jung und Alt. Traditionellerweise ist es üblich, den Namen des Mannes anzunehmen. Junge Leute haben andere Ideen.
Früher war es gar keine Frage, wer welchen Namen annimmt, wenn geheiratet wird. Laut Tradition übernahm die Frau den Familiennamen des Gatten. Heute haben sich die Umstände ein wenig geändert und nicht jeder ist mit dieser traditionellen Sichtweise einverstanden.
„Es war nie eine Frage für uns. Wir sind noch sehr traditionell und es war halt so vor 30 Jahren.“
Jüngere halten nicht an Tradition fest
Für die jüngere Generation gibt es mehr Möglichkeiten, als nur den traditionellen Weg. Stichworte wie "Doppelnamen" oder "gleichgeschlechtliche Ehe" fallen immer wieder und die Menschen finden es nicht mehr wichtig, wer welchen Namen annimmt. Es sollte eine individuelle Entscheidung sein und für jeden passen.
„Ich finde, das ist jedem selbst überlassen. Es gibt ja auch gleichgeschlechtliche Ehen, also das ist kein Thema mehr heute.“
Das Schicksal soll entscheiden
Manche Leute haben sogar äußerst originelle Ideen, wie die Namensfindung ablaufen könnte:
Leni will sich nicht festlegen und möchte dem Schicksal seinen Lauf lassen.
„Mir persönlich ist es relativ egal! Mein Freund und ich werden irgendwann einmal eine Münze werfen und dann schauen, was es wird.“
So wie Leni ist es vielen jungen Menschen mittlerweile egal, welcher Name es wird. Die Zeiten haben sich geändert und Emanzipation spielt dabei sicherlich eine große Rolle. Wer keine Münze zur Hand hat, kann auch auf das allbekannte Spiel "Schere, Stein, Papier" zurückgreifen, um einen passenden Nachnamen zu finden.