Großeinsatz im Leiblachtal
Hochwasser-Alarm in Österreich – Lage spitzt sich zu
Kräftige Regenfälle halten die Vorarlberger Einsatzkräfte seit Freitag in Atem. Mehr als 200 Einsätze wurden gemeldet – es herrscht Hochwasser-Gefahr.
Aufgrund der Starkregenereignisse am Freitag im Leiblachtal wurde ein Großeinsatz der Feuerwehr und der Rettung durchgeführt. Im Laufe des Abends war der Wasserpegel der Leiblach derart erhöht, dass die Feuerwehr den Damm entlang der Leiblach mit Sandsäcken erhöhen musste.
Evakuierung angedacht
In der Nacht spitzte sich die Lage zu und es wurde seitens der Einsatzkräfte aufgrund des steigenden Pegels eine mögliche Evakuierung im Bereich Grenzstraße / Uferstraße in Hörbranz angedacht. Die Rettung richtete dafür in der alten Turnhalle in Hörbranz mögliche Schlafstellen für die Anwohner ein.
Die gesamte Nacht über wurde die Lage in gemeinsamer Zusammenarbeit zwischen der Feuerwehr Hörbranz, dem Bürgermeister von Hörbranz und den Mitarbeitern der Wasserwirtschaft des Landes Vorarlberg bewertet und überwacht.
Hochwasser wird überwacht
Da sich zwischen 02:00 Uhr und 04:00 Uhr der Wasserpegel kontinuierlich gesenkt hatte und der Regen zurückging, wurde gegen eine Evakuierung entschieden. Die Feuerwehr Hörbranz verblieb mit einer Mindestbesatzung vor Ort und überwachte das Hochwasser weiter.
Es erfolgt eine fortlaufende Lagebeurteilung. Eingesetzte Kräfte: Feuerwehr Hörbranz und andere Feuerwehren mit 140 Personen mit massivem Geräteaufgebot, Transportunternehmen mit 15 Personen, Rettung mit 24 Personen, Bundespolizei mit elf Personen.
Auf den Punkt gebracht
- Ein Großeinsatz der Feuerwehr und Rettung wurde im Leiblachtal aufgrund von Starkregenereignissen durchgeführt, wobei der Wasserpegel der Leiblach so stark anstieg, dass eine mögliche Evakuierung in Betracht gezogen wurde
- Die Feuerwehr Hörbranz überwachte die Lage gemeinsam mit anderen Einsatzkräften und entschied schließlich gegen eine Evakuierung, nachdem sich der Wasserpegel gesenkt und der Regen nachgelassen hatte