"Helmut, hörst Du das?"
Hochsaison für Einbrüche – so kannst du dich schützen
Die Tage werden kürzer, somit steigt die Gefahr der Dämmerungseinbrüche. Die Polizei erklärt, wie man sich am besten davor schützen kann.
Die Tage werden kürzer, die Dunkelheit bricht früher an. Dämmerungseinbrüche haben in der Zeit von November bis März Hochsaison. Im Schutz der Finsternis verschaffen sich Kriminelle Zugang zu Häusern und Wohnungen, insbesondere dann, wenn keine Sicherheitsmaßnahmen zu erkennen oder Zeichen der Abwesenheit sichtbar sind. Die Einbrüche erfolgen zumeist zwischen 16 und 21 Uhr, überwiegend freitags oder samstags, wenn die Täter annehmen, dass keiner zu Hause ist.
In einer Aussendung warnt die Polizei vor diesen Einbrüchen und erklärt, worauf besonders zu achten ist.
- Fenster schließen und Terrassen- und Balkontüren versperren, auch wenn man nur kurz weggeht.
- Zeitschaltuhren und Bewegungsmelder für die Innen- und Außenbeleuchtung verwenden.
- Die Bevölkerung zu mehr Aufmerksamkeit und Achtsamkeit aufzurufen, ist ein wichtiger Punkt in der Präventionsarbeit.
- Ebenso ist es bedeutend, den Menschen die Scheu vor Wahrnehmungsmeldungen bei der Polizei zu nehmen, denn nur durch die Mithilfe der Bevölkerung können Delikte verhindert und Kriminelle gefasst werden.
"Helmut, hörst Du das?"
Objekte, die neben Hauptverkehrsrouten liegen und von wo Täter rasch flüchten können, geraten besonders häufig ins Visier der Kriminellen. Ebenso betroffen sind Siedlungen mit schwer einsehbaren Wohnungen. Jede Möglichkeit, um in den Wohnraum zu gelangen, wird von den Tätern genutzt: Sie zwängen Terrassentüren, Fenster und Kellerzugänge auf oder nutzen Leitern beziehungsweise Einstiegshilfen wie Gartenmöbel, die im Garten herumstehen.
Wenn der Täter anwesend ist
- Den Eindruck erwecken, dass man nicht allein ist, indem man einen Namen ruft – zum Beispiel: "Helmut, hörst Du das?"
- Licht aufdrehen
- Dem Täter die Flucht ermöglichen, sich ihm nicht in den Weg stellen.
- Sich möglichst viele Details vom Erscheinungsbild des Täters merken.
- Die Polizei unter 133 rufen und Informationen zur Anzahl der Täter und Fluchtrichtung weitergeben. Telefonische Verbindung mit der Polizei halten.
Die Bevölkerung zu mehr Aufmerksamkeit und Achtsamkeit aufzurufen, ist ein wichtiger Punkt in der Präventionsarbeit. Ebenso ist es bedeutend, den Menschen die Scheu vor Wahrnehmungsmeldungen bei der Polizei zu nehmen, denn nur durch die Mithilfe der Bevölkerung können Delikte verhindert und Kriminelle gefasst werden.
Das Bundeskriminalamt analysiert weiterhin tagesaktuell auftretende Hotspots. Diese Analysen werden anschließend den Landespolizeidirektionen zur Verfügung gestellt, die darauf aufbauend auf verstärkte Streifentätigkeit setzen.