Bis zu 35 Grad
Hitzewelle – das darfst du jetzt keinesfalls anziehen
Eine Hitzewelle überrollt derzeit Österreich. Die Verlockung zu Flipflops und knapper Kleidung zu greifen ist groß. Doch dabei gibt es einen Haken.
Bei Temperaturen um die 35 Grad Celsius wird es für viele in Österreich undenkbar, Anzug oder Kostüm zu tragen. Viel mehr fallen mit den steigenden Temperaturen die Hemmungen und damit auch die Hüllen. Flipflops und möglichste knappe Kleidung ist jedoch nicht nur im Büro keine gute Idee.
Einerseits bieten Flipflops schon grundsätzlich wenig Halt. Verstärkt wird das hin und her rutschen auch noch durch den hitzebedingten Schweiß. Nicht umsonst ist das Autofahren in diesem Schuhwerk verboten und auch im Büro handelt es sich dabei nicht gerade um gerngesehene Kleidung.
Diese Schuhe verschaffen Erleichterung
Müssen es unbedingt offene Schuhe sein, ist man hier mit Sandalen weit besser beraten. Auch Lederschuhe sind an heißen Tagen angenehm zu tragen, da es sich um ein leichtes Schuhwerk handelt. Gegen Schweißfüße helfen atmungsaktive Schuhe. Keine Stinkefüße bekommt man in der Regel übrigens auch in Canvas-Sneakern. Die sind meist aus Baumwolle, deren natürliche Eigenschaft es ist, Feuchtigkeit aufzunehmen.
Wichtig ist dabei jedoch: Niemals barfuß in geschlossene Schuhe schlüpfen!
Am Abend helfen ein kaltes Fußbad und eine kühlende Fußcreme, um die Füße für den nächsten Tag vorzubereiten
Weite Kleidung statt kurz und bauchfrei
Kommen wir zum restlichen Körper: "Je knapper, desto besser", das ist in einer Hitzewelle nicht gerade das optimale Motto. Gerade enganliegende Kleidung, wie Miniröcke, knallenge Hosen oder figurbetonte Croptops können erst recht zu einem Hitzestau führen. Stattdessen sollte zu leichten, fließenden Kleidungsstücken, die den Körper umspielen, gegriffen werden.
Entscheidend ist hier vor allem das Material. Hemden und Blusen aus leichter Leinen– oder Baumwolle sind kühler als T-Shirts aus Baumwolljersey oder Viskose. Absolutes No-Go: Kleidung aus Kunstfasern. Darin ist ein Schweißausbruch praktisch vorprogrammiert.
No-Gos bei der Arbeit
Was im Job an- oder ausgezogen werden darf, hängt in er erster Linie vom Arbeitsumfeld ab. Während in der Bank strengere Kleidungsregeln gelten, wird man es in einem jungen Start-up vielleicht nicht so genau nehmen. Grundsätzlich gilt: Der Chef gibt den Ton an.
Wichtig dabei, das Büro ist keine Strandbar und kein Schwimmbad. Einige Kleidungsstücke sollten den Kollegen grundsätzlich nicht zugemutet werden – auch nicht vom Chef:
Auf den Punkt gebracht
- Eine Hitzewelle überrollt Österreich und es ist wichtig, die Kleidung entsprechend anzupassen
- Flipflops und knappe Kleidung sind bei Temperaturen um die 35 Grad keine gute Idee, da sie wenig Halt bieten und zu Schweißfüßen führen können
- Stattdessen sind Sandalen und leichte, fließende Kleidungsstücke aus Materialien wie Leinen oder Baumwolle zu empfehlen, während Kleidung aus Kunstfasern vermieden werden sollte
- Auch im Arbeitsumfeld ist es wichtig, sich nach den Kleidungsvorschriften des jeweiligen Unternehmens zu richten