Israel

Hisbollah-Drohne krachte in Netanjahus Schlafzimmer

Die Terrormiliz hat sich zu einem Drohnenangriff bekannt, bei dem vor wenigen Tagen das Haus des israelischen Ministerpräsidenten angegriffen wurde.

Newsdesk Heute
Hisbollah-Drohne krachte in Netanjahus Schlafzimmer
Die Drohne traf das Haus direkt auf Höhe des Schlafzimmers – neben den beschädigten Sicherheitsscheiben fielen die Schäden aber gering aus.
20Min

Mehrere Tage nach einer Attacke auf eine Residenz des israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu werden neue Details zu dem Angriff bekannt. Kurz nachdem die Drohne am 19. Oktober 2022 das Gebäude in der Stadt Caesarea getroffen hatte, hieß es seitens der israelischen Behörden, dass Netanyahu zum Zeitpunkt der Explosion nicht zu Hause gewesen sei.

Jetzt ist in den sozialen Medien ein Video aufgetaucht, dass die Schäden am Haus des rechtspopulistischen Politikers zeigen sollen. Offenbar hat die Drohne exakt das Schlafzimmerfenster von Benjamin Netanyahu und seiner Frau Sara getroffen – dabei aber wenig Schaden angerichtet. Der israelische Inlandsgeheimdienst Shin Bet bestätigt, dass die Drohne das Haus getroffen hat.

Sicherheitsglas vor Schlafzimmer stoppte Drohne

Auf den Aufnahmen ist zu sehen, wie mehrere Scheiben auf Höhe des ersten Stocks geborsten sind. Diese scheinen sich aber auf einer Art fahrbarem Rahmen zu befinden, der auf verschiedene Höhen eingestellt werden kann, dahinter befindet sich allem Anschein nach eine Art Blechwand. Wie israelische Medien berichten, handelt es sich bei den Scheiben um verstärktes Sicherheitsglas. In den sozialen Medien staunen diverse User, dass das Haus "wie ein Bunker" gebaut sei.

Am Dienstag hat sich nun die Hisbollah wenig überraschend zum Drohnenangriff auf Netanyahus Residenz bekannt: Die Attacke galt dem "Verbrecher Netanjahu", wie ein Sprecher der Hisbollah bei einer Pressekonferenz sagte.

Hisbollah kritisiert Baerbock scharf

In ihrem Statement übt die Terrormiliz auch scharfe Kritik an der deutschen Außenministerin Annalena Baerbock: Ihre im Bundestag getätigte Aussage rechtfertige die Tötung von Zivilisten durch das israelische Militär, lautete der Vorwurf. Baerbock auf das Selbstverteidigungsrecht Israels verwiesen und betont, wenn Hamas-Terroristen sich hinter Menschen und hinter Schulen verschanzten, "dann können auch zivile Orte ihren Schutzstatus verlieren".

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    HBF/Karlovits

    Auf den Punkt gebracht

    • Am 19 Oktober 2024 traf eine Drohne das Schlafzimmerfenster von Benjamin Netanyahus Residenz Die Schäden sollen aufgrund der massiven Bauweise aber gering ausgefallen sein
    • Die Hisbollah hat sich zu dem Angriff bekannt
    red
    Akt.