Ski-Star in Neuseeland

Hirscher-Renneinsatz? "Steht noch nichts am Plan"

Marcel Hirscher ist nach Neuseeland gereist, um sich auf die neue Saison vorzubereiten. Ein Rennstart steht vorerst "nicht am Plan".
Sport Heute
14.08.2024, 16:00

Nach fünf Jahren will es der achtfache Gesamtweltcupsieger wieder wissen. Mit seiner eigenen Skimarke "Van Deer" peilt Hirscher noch einmal die Weltcup-Rückkehr an. Dafür reiste der Salzburger, der künftig für die Niederlande, das Heimatland seiner Mutter, an den Start gehen wird, für ein Schneetrainingslager nach Lake Tekapo in Neuseeland.

Ursprünglich wurde spekuliert, Hirscher könnte an den FIS-Rennen in Coronet Peak an den Start gehen. Ab Donnerstag stehen da zwei Riesentorläufe und zwei Slaloms auf dem Programm. Hirscher hätte eigentlich FIS-Punkte für die Rückkehr in den Weltcup benötigt. Allerdings erhält der Sieger von 67 Weltcuprennen für den Riesentorlauf-Saisonauftakt in Sölden (27. Oktober) eine neu eingeführte Wildcard für Top-Stars, die auf die höchste Ski-Ebene zurückkehren, ist deshalb nicht mehr auf die FIS-Punkte angewiesen. Hirscher kann auf dem Rettenbachferner mit Startnummer 31 ins Rennen gehen.

Hirscher spricht über Fahrplan

Nach den ersten Schwüngen auf dem Schnee ist von einem Rennstart aber keine Rede mehr. "Aktuell haben wir so super Trainingsbedingungen, wo ich sogar ein Rennen auch opfern würde. Wir schauen Tag für Tag, wir sind gerade erst angekommen, hatten sehr coole Tage, unglaublich schön und qualitativ hochwertig", schilderte der Salzburger in einem Video.

Und erklärte dann weiter: "Wir melden uns, wenn wir Rennen fahren. Aber derweil steht noch nichts am Plan." Denkbar wäre ein Antreten Ende des Monats, da stehen von 27. bis 31. August neuerlich in Coronet Peak wieder zwei Riesentorläufe und zwei Slaloms auf dem Programm.

"Alles richtig gemacht"

"Mir taugt es, wieder einmal schnelle Schwünge fahren zu können. Ob sie richtig schnell sind, werden wir sehen", ergänzte Hirscher, blickte dann auch auf die stressigen letzten Monate zurück, in denen er die Weichen für die Rückkehr stellte: "Es ist eine große Aufgabe, organisatorisch wahnsinnig viel gefragt. Noch später hätte ich mich nicht hinreißen lassen dürfen – körperlich wieder fit werden, ein Haufen Schwünge sollen gefahren werden, die Geschwindigkeit wiederfinden – es ist schon alles sehr knackig." Danach betonte der Salzburger aber: "Es ist eine Mega-Entscheidung. Ich glaube, alles richtig gemacht."

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 14.08.2024, 19:23, 14.08.2024, 16:00
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