Abreise aus Übersee
Hirscher bricht ab, Rennen waren laut Insiderin geplant
Marcel Hirscher kehrt früher als gedacht nach Österreich zurück. Eine Vertreterin der Neuseelandrennen plaudert aus, dass Rennstarts geplant waren.
Marcel Hirscher wird Ende Oktober sein Weltcup-Comeback geben. Dank einer neuen Wildcard-Regelung darf der Superstar in Sölden nach fünf Jahren "Ski-Pension" mit der niedrigen Nummer 31 für die Niederlande an den Start gehen.
Seine Vorbereitung in Übersee verlief gut, allerdings nicht ganz nach Plan, wie er nun selbst verrät.
Die Karriere von Marcel Hirscher in Bildern
Hirscher feilte zuletzt in Neuseeland an seiner Rennform, tritt vorzeitig die Rückreise an. Sein Team spricht von neun Schneetagen und idealen Trainingsbedingungen. Hohe Temperaturen und Regen haben den Annaberger zum Abbruch bewogen. In einer Aussendung sagt Hirscher: "Wir sind noch wie geplant nach Coronet Peak angereist, haben aber vor Ort gesehen, dass es aufgrund der grenzwertigen Schneelage und der Wettervorhersagen wenig Sinn gemacht hätte, länger zu bleiben. Also haben wir uns entschlossen, die paar Tage früher als geplant heimzufliegen."
Spannend: Am Dienstag beginnen im neuseeländischen Skiort FIS-Rennen. Sie waren wohl der ursprüngliche Grund für die Reise nach Übersee, standen zuletzt aber nicht mehr auf der Agenda. Durch die Wildcard-Regelung muss Hirscher für die Rückkehr in den Weltcup und eine Startnummer mit vergleichsweise guten Pistenverhältnissen keine FIS-Punkte mehr sammeln.
Hirscher und sein Team hielten sich dazu in den letzten Wochen bedeckt. Eine Vertreterin des Veranstalters Winter Games NZ bestätigte aber jüngst dem Portal "Skinews.ch": "Marcel Hirscher hatte ursprünglich für die ANC-Events in Coronet Peak genannt. Er und sein Team haben die Pläne aber geändert und sie werden Neuseeland noch heute verlassen."
Das machen die Ex-ÖSV-Stars heute
Der achtfache Gesamtweltcupsieger verbucht den Trip jedenfalls als Erfolg: "Die weite Reise hat sich absolut gelohnt: Wir hatten bis zuletzt großartige Bedingungen und nehmen aus den zwei Wochen Testen und Training in Roundhill und Ohau viele wichtige Learnings mit."
Auf den Punkt gebracht
- Marcel Hirscher kehrt früher als geplant aus Neuseeland zurück, wo er an seiner Rennform gearbeitet hat
- Trotz guter Trainingsbedingungen musste er aufgrund der Schneelage und Wettervorhersagen vorzeitig abreisen
- Sein Weltcup-Comeback wird Ende Oktober in Sölden sein, dank einer neuen Wildcard-Regelung