Österreich
Hinteres Stubaital nach Unwetter nicht erreichbar
Nach einem schweren Unwetter ist das hintere Stubaital in Tirol seit der Nacht auf Samstag von der Außenwelt abgeschnitten. Die Ranalterstraße wurde von einer Mure bis zu sieben Meter hoch verlegt. Mehrere Personen wurden bereits mit dem Hubschrauber ausgeflogen.
Starkregen und Hagelschauer führten in den Ortsteilen Krößbach, Gasteig und Volderau zu massiven Hangrutschungen. Die Ranalterstraße wurde durch mehrere Muren bis zu sieben Meter hoch verlegt. Der Landesgeologe erklärte das Gebiet nach einem Erkundungsflug noch am Freitagabend durch mögliche weitere Hangrutschungen als gefährdet. Eine schwangere Frau sowie drei Urlauber wurden bereits in Sicherheit gebracht.
Samstagmorgen wurde mit ersten Räumungsarbeiten begonnen. Ab der Parzelle Gasteig ist die Stromversorgung sowie die Frischwasserversorgung nicht mehr gewährleistet, ließ die Polizei in einer Aussendung wissen.
Vorübergehend war auch die Stubaitalstraße unpassierbar. In der Parzelle Kampl war der sogenannte Höhlebach über die Ufer getreten und hatte die Bundesstraße überflutet. Mit Nachlassen des Regens war es der Feuerwehr Neustift dann aber möglich, die Stubaitalstraße zu räumen.