Hinteregger speckte mit Kickboxen "einige Kilos" ab

Ende der Winterpause! Am Dienstag um 10 Uhr versammelte Klagenfurt-Coach Peter Pacult seinen Kader im Wörthersee-Stadion, bat zum ersten Training 2025. Mittendrin: Martin Hinteregger.

Der Kärntner, der nach zweieinhalb Jahren ein Comeback im Profi-Fußball wagt, ist seit 1. Jänner offiziell ein Teil der Mannschaft, darf ab sofort eingesetzt werden. "Es ist schön, dass ich nun nicht mehr nur Trainingsgast bin", zitiert die "Krone" den ehemaligen ÖFB-Teamspieler.

Hinteregger, der bereits im Dezember einige Einheiten mitgemacht hat, wirkt gut in Schuss. "Ich habe einige Kilo abgenommen, habe nun wieder mein Idealgewicht zurück", sagt der Verteidiger. "Ich spüre, dass die Wendigkeit wieder so da ist, wie sie sein sollte. Ich bin jetzt matchfit."

Einen wesentlichen Beitrag dazu leistete Bernhard Sussitz. Der 49-Jährige ist Athletiktrainer der Klagenfurter – und mehrfacher Welt- und Europameister im Kickboxen. "Das taugt mir. Ich habe schon in Frankfurt Muay Thai gemacht", sagt Hinteregger zur "Krone".

Neben Hinteregger begrüßte Pacult auch die Neuzugänge Keanan Bennetts und Denzel Owusu auf dem Rasen. Steven Juncaj war noch nicht dabei – ein Schneesturm verzögerte seine Anreise aus den USA.

"Jetzt schauen wir, dass wir in den nächsten Wochen gut arbeiten, um gewappnet zu sein für die Aufgaben, die vor uns liegen. Es sind Spieler dazu gekommen, die schnell in die Gruppe integriert werden müssen. Da habe ich aber keine Sorge", sagte Pacult nach dem Jahresauftakt.

Das erste Liga-Match steigt am 9. Februar gegen Red Bull Salzburg. Schon am Sonntag (14 Uhr) kommt es auf in Moosburg zum ersten Härtetest mit dem slowenischen Zweitliga-Fünften NK Brinje – Hinteregger, Owusu, Bennetts und Juncaj könnten ihr Debüt feiern.

Klagenfurt liegt in der Tabelle nach 16 Runden auf Rang zehn, fünf Punkte vor Schlusslicht Altach, acht Zähler fehlen auf Platz sechs. "Die Auftritte im Herbst waren durchwachsen. Unter dem Strich sind wir auf Kurs, um das Ziel Klassenerhalt zu erreichen", sagt Kapitän Thorsten Mahrer. "In den nächsten Wochen gilt es richtig anzugasen, um für die Herausforderungen bereit zu sein. Ich bin sicher, dass wir die nötige Qualität haben."