Im Sommer 2022 beendete der Innenverteidiger, damals noch in Diensten von Eintracht Frankfurt, völlig überraschend seine Profi-Karriere. Damit hat Österreichs Fußball einen der letzten Charakterköpfe verloren, schließlich hat sich Hinteregger selbst nie ein Blatt vor den Mund genommen.
Und daran hat sich auch nichts geändert, wie er nun in der "Sky"-Sendung "Riesenrad – Sportgrößen im Waggon 28" eindrucksvoll unter Beweis stellte. Als der ehemalige Innenverteidiger gefragt wurde, was passieren würde, wenn es elf Charaktere wie Hinteregger in einer Mannschaft geben würde, holte der Kärntner zu einem Seitenhieb gegen Österreichs Teamkapitän Alaba aus.
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Karim Onisiwo: Kam im Finish ins Spiel
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Romano Schmid: Durfte die letzten zwei Minuten mitwirken.
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Österreich gegen Estland: Die ÖFB-Stars in der Einzelkritik
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Heinz Lindner: Beim Gegentor traf ihn keine Schuld, der scharfe Schuss kam aus kurzer Distanz. In 64 Minute war der Keeper bei einer guten Estland-Chance zur Stelle, sonst hatte der Routinier wenig zu tun.
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Stefan Posch: Wurde als Rechtsverteidiger aufgeboten, zeigte eine starke Partie mit großem Offensivdrang. Gab den Assist zum 1:1 – denn seinen Schuss konnte der Keeper nur zu Torschütze Kainz ablenken.
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Flavius Daniliuc: Der 21-Jährige kam dank Trauner-Ausfall zu seinem Debüt im Nationalteam. Spielte solide und ohne Schnitzer. Dennoch war nach 45 Minuten Schluss – Kapitän Alaba ersetzte ihn.
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Kevin Danso: Der Lens-Verteidiger bestritt sein 16. Länderspiel – und fühlt sich im Team immer wohler. Starke physische Präsenz, verteilte die Bälle gut. Ist selbst dann ein Kandidat für die Startelf, wenn alle Innenverteidiger fit sind.
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Phillipp Mwene: Der Eindhoven-Legionär kam auf der Linksverteidiger-Position, die er auch bei seinem Klub immer wieder bekleidet, zum Einsatz. Weniger auffällig wie sein Pendent Posch, aber solide.
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Dejan Ljubicic: Der Köln-Kicker rutschte für Sabitzer in die Startelf. Vor dem 0:1 verlor er ein Kopfball-Duell. Nach der Pause stellte Coach Rangnick um, Ljubicic blieb in der Kabine.
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Konrad Laimer: Der künftige Bayern-Spieler führte das Team erstmals als Kapitän aufs Feld, rackerte und lief unermüdlich. Offensiv gelangen ihm diesmal nur selten Glanztaten.
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Nicolas Seiwald: Der Salzburg-Dauerbrenner stand vor dem 0:1 schlecht. Danach spulte er im Zentrum eine unauffällige Partie ab. Nicht der beste Auftritt des Youngsters.
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Christoph Baunmgartner: Bemüht und laufstark, aber wenig effizient. Vor dem 0:1 standen sich er und Seiwald gegenseitig im Weg. Dafür kam von ihm der Pass auf Gregoritsch zum 2:1-Siegestreffer.
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Patrick Wimmer: Verfehlte nach zwei Minuten aus großer Distanz das leere Tor, war offensiv aber ein ständiger Unruheherd. Der Wolfsburg-Spieler bot gute Dribblings, war oft nur durch ein Foul zu stoppen. Nach dem Wechsel gelang ihm wenig. Nach 61 Minuten kam für ihn Kainz.
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Michael Gregoritsch: Der 28-Jährige holte nach 17 Minuten einen Elfer raus – und setzte ihn an die Latte. Erwischte nicht seinen besten Tag, dafür einen glücklichen. Denn in Minute 88 fand ein doppelt abgefälschter Schuss den Weg ins Tor.
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David Alaba: Nach fünf Wochen Pause kam Alaba nach dem Seitenwechsel in die Partie. Dirigierte als Abwehrchef, blieb aber unauffällig.
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Junior Adamu: Der Salzburg-Stürmer kam nach dem Seitenwechsel für Ljubicic ins Spiel, sorgte offensiv für frischen Wind.
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Florian Kainz: Der "Joker" kam in der 61. Minute ins Spiel – und stach sieben Minuten später, traf zum 1:1. Erstes Tor im 23. Länderspiel.
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Karim Onisiwo: Kam im Finish ins Spiel
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Romano Schmid: Durfte die letzten zwei Minuten mitwirken.
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Österreich gegen Estland: Die ÖFB-Stars in der Einzelkritik
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Heinz Lindner: Beim Gegentor traf ihn keine Schuld, der scharfe Schuss kam aus kurzer Distanz. In 64 Minute war der Keeper bei einer guten Estland-Chance zur Stelle, sonst hatte der Routinier wenig zu tun.
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"Alaba sagt seit zehn Jahren das Gleiche"
"Es hat in unserer Mannschaft auch mehr Typen gegeben. Aber die waren einfach cleverer bei Interviews", erklärte der 30-Jährige. Und meinte dann über Alaba: "Der sagt seit zehn Jahren immer das Gleiche nach den Spielen – was auch okay ist. Er hat keine Probleme, wird nie angegriffen. Aber es ist nicht seine Meinung", so der Innenverteidiger.
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Frankfurt 2019-2022: Mit der Eintracht konnte der Österreicher den größten Titel seiner Karriere gewinnen, holte den Europa-League-Sieg.
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ÖFB-Team 2013-2022: Für die österreichische Nationalmannschaft lief Hinteregger 67-mal auf, zählte zum absoluten Stammpersonal. Dabei gelangen dem kopfballstarken Innenverteidiger vier Tore.
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Martin Hinteregger macht Schluss! Wir blicken auf die Karriere des Verteidigers zurück.
IMAGO
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RB-Salzburg 2007-2016: Nach der Red-Bull-Akademie startete Hinteregger seine Profikarriere bei Red-Bull-Salzburg.
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RB-Salzburg 2007-2016: Mit den Mozartstädtern wurde der Verteidiger fünfmal österreichischer Meister, holte viermal den Cup.
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Mönchengladbach 2016: Im Winter zog es den Kärntner leihweise für ein halbes Jahr zum deutschen Bundesligisten Borussia Mönchengladbach.
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Augsburg 2016-2019: Nach Ablauf seiner Leihe blieb Hinteregger dem deutschen Oberhaus erhalten, wechselte für knapp zehn Millionen Euro zum FC Augsburg.
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Frankfurt 2019-2022: Nach einem Streit mit Trainer Manuel Baum verließ der Verteidiger die Augsburger. Zunächst wechselte er leihweise zur Eintracht, die ihn nach einer Saison für neun Millionen Euro fix verpflichtete. Hinti wurde in der Mainmetropole rasch zum Publikumsliebling.
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Frankfurt 2019-2022: Mit der Eintracht konnte der Österreicher den größten Titel seiner Karriere gewinnen, holte den Europa-League-Sieg.
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ÖFB-Team 2013-2022: Für die österreichische Nationalmannschaft lief Hinteregger 67-mal auf, zählte zum absoluten Stammpersonal. Dabei gelangen dem kopfballstarken Innenverteidiger vier Tore.
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Martin Hinteregger macht Schluss! Wir blicken auf die Karriere des Verteidigers zurück.
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RB-Salzburg 2007-2016: Nach der Red-Bull-Akademie startete Hinteregger seine Profikarriere bei Red-Bull-Salzburg.
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"Es ist schade, dass so eine große Persönlichkeit in Österreich seine Meinung nicht preisgeben kann, weil er Angst hat, dass es gegen ihn verwendet wird. Es gibt Persönlichkeiten im Fußball, aber die gehen nicht auf Konfrontationskurs", meinte Hinteregger weiter.
Seine oftmals ehrliche Art bei Interviews bereut der ehemalige ÖFB-Teamkicker allerdings nicht. "Ich kann mich nicht anlügen, das war so stark in mir. Ich würde es wieder gleich machen, im Endeffekt hat es mich auch beliebt und sympathisch gemacht", so Hinteregger.