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Heute Supermond total – die besten Tipps für Superfotos

Um 20:59 Uhr ist es soweit: Der größte Vollmond des Jahres geht auf und leuchtet auf uns hinab. Wie du ihn bestmöglich fotografierst, liest du hier.

Christine Kaltenecker
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Wir geben ein paar Tipps für die besten Fotos des Supermondes.
Wir geben ein paar Tipps für die besten Fotos des Supermondes.
Getty Images/iStockphoto

Für die gelernten Fotografen ist ein gutes Foto von "Mister Moon" natürlich keine große Herausforderung. Wir verraten dir hier ein paar Tipps, mit denen auch dir das perfekte Bild zum heutigen Supermond gelingt:

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Kein Weitwinkel

Um einen Sternenhimmel schön abzulichten, greift man gerne zum Weitwinkel-Objektiv. Klar, man möchte ja einen möglichst großen Bildausschnitt um die vielen Flimmerpunkte einzufangen. Beim Mond sollte man das allerdings nicht tun, sondern zu einem Teleobjektiv greifen und zoomen (eine Brennweite von 200mm wäre optimal), damit der Mond auch möglichst groß auf dem Bild zu sehen ist.

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    Sind die Ferngläser und Kameras gezückt? Der "Supermond" erhellt den Nachthimmel.
    Sind die Ferngläser und Kameras gezückt? Der "Supermond" erhellt den Nachthimmel.
    Dmitri Lovetsky / AP / picturedesk.com
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    ISO und Belichtungszeit

    Der ISO-Wert sollte so gering wie möglich gehalten werden. Starte mit 100 und positioniere die Kamera auf einem Stativ. Der Schlüssel ist natürlich die Belichtungszeit - je größer du den Mond heranzoomst, desto kürzer kannst du belichten, da die helle Kugel nämlich wandert und dann unscharf wird. Bei einer Brennweite von 200mm solltest du nicht länger als eine Sekunde lang belichten. Den Vollmond kann man gut mit der sogenannten "Blende 11 Regel" fotografieren: Blende 11, ISO 100 und 1/100 Sekunde Belichtungszeit.

    In diesem Tutorial werden dir ebenfalls - sehr sympathisch - einige Tipps für das perfekte Bild gegeben:

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    Smartphone

    Auch mit einem Smartphone können ganz gute Bilder gelingen. Hier sollte man allerdings unbedingt ebenfalls auf ein Stativ oder einen Selfie-Stick zurückgreifen um das Motiv nicht zu verwackeln. Das Handy auf den Mond richten und auf den Trabanten tippen, damit automatisch der richtige Fokus und die optimale Belichtung ausgewählt wird. Bei den meisten Handys gibt es auch schon eine "Profieinstellung", die nicht anders funktionieren wie bei einer Kamera - hier kannst du manuell die Werte eingeben.

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    Wann soll ich fotografieren?

    Um 20:59 geht der Mond auf und um 05:37 Uhr verschwindet er wieder. Durch Gegenstände vor dem Mond wirkt er natürlich umso größer. Es macht also durchaus Sinn, wenn man sich eine kleine Anhöhe sucht und den Mond zu fotografieren, wenn er noch nicht mittig am Himmel steht. Häuser oder Bäume im Vordergrund, die durch eine große Blende den fokussierten Mond halb verdecken, sorgen für ein mystisches Bild.

    Wir sind auf deine Fotos gespannt!
    Schick uns deine "Mond"-Fotos an: [email protected] oder per Whatsapp an die Nummer 0670 400 400 4 und kassiere 50 Euro!