Jede Sekunde zählt

Herzstillstand – Wiener Parksheriffs als Lebensretter

Mitarbeiter der Wiener Parkraumüberwachung werden in Erste-Hilfe-Maßnahmen geschult. 145 Personen haben die Ausbildung bereits abgeschlossen.

Wien Heute
Herzstillstand – Wiener Parksheriffs als Lebensretter
Was tun im Notfall? Das lernen Mitarbeiter der Wiener Parkraumüberwachung in einer Erste-Hilfe-Ausbildung.
PID/Christian Fürthner

Wenn das Herz aussetzt, zählt jede Sekunde. Umso wichtiger ist es für Betroffene dann, Menschen mit Erste-Hilfe-Kenntnissen um sich zu haben. Im Kampf gegen den plötzlichen Herztod unterstützt nun auch die Parkraumüberwachung der Stadt Wien die Aktion des Vereins Puls.

130 Personen starten Kurs im Herbst

Die Parksheriffs erhalten einen 16 Stunden Erste-Hilfe-Kurs und werden dann als Ersthelfer in der Lebensretter-App registriert. Das Prinzip der App ist zwar technisch fundiert, die Anwendung aber einfach: Notrufe, die einen Herzstillstand vermuten lassen, werden innerhalb weniger Sekunden automatischen auch an jene App-User gesendet, die sich zum Zeitpunkt des Notrufes in einem Umkreis von 400 Metern zum Einsatzort befinden. Sobald diese ihre Verfügbarkeit bestätigen, beginnt ihr Einsatz. Die App leitet sie via Navigation entweder direkt zum Ort oder zuvor zum nächsten öffentlich zugänglichen Defibrillator.

Die Wiener Parksheriffs werden laufend ausgebildet, 145 Personen haben den Kurs bereits abgeschlossen und im Herbst und Winter folgen weitere 130 Personen. Die Mitarbeiter sind laufend auf den Straßen Wiens unterwegs und können im Ernstfall rasch helfen. "Danke an die Mitarbeiter, die sich bereit erklären, hier aktiv zu werden und mittels Lebensretter-App rasch Hilfe zu leisten, denn im Ernstfall zählt jede Sekunde", so Michelle Krumpschmid, Leiterin der MA67-Parkraumüberwachung.

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    <strong>21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist.</strong> Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, <a data-li-document-ref="120079782" href="https://www.heute.at/s/magdeburg-terrorist-war-bekannter-anti-islam-aktivist-120079782">die aus Saudi-Arabien flüchteten.</a>
    21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist. Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, die aus Saudi-Arabien flüchteten.
    REUTERS
    red
    Akt.
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