An Grenze gerettet

Herzlose Tiermafia: 34 Welpen in Miniboxen eingepfercht

Welpenschmuggler kennen keine Gnade. Tierquälerei aus Profitgier. Der Zoll ist per Zufall auf diesen besonders schlimmen Transport gestoßen.

Newsdesk Heute
Herzlose Tiermafia: 34 Welpen in Miniboxen eingepfercht
Grausam: Diese Hunde sind nur wenige Wochen alt. Sie wurden ihren Müttern entrissen.
Kärntner Tierschutzverein Villach

An der italienisch-österreichischen Grenze ließen die Zöllner vor einigen Tagen den Kofferraum eines Pkw öffnen. Was sie vorfanden, war reine Tierquälerei. 34 süße Hundewelpen waren in kleine Katzen-Transportboxen gepfercht. Bis zu vier Hunde in einer Mini-Box.

Der Zustand der Tiere war besorgniserregend. Viele waren sehr krank: "Die Tiere waren nicht ordnungsgemäß geimpft, und zwei von ihnen hatten weder einen Chip noch einen Impfpass. Über die Hälfte der Welpen waren jünger als 8 Wochen", heißt es von Kärntner Tierschutzverein Villach.

34 Welpen warten auf ein neues Zuhause.
34 Welpen warten auf ein neues Zuhause.
Kärntner Tierschutzverein Villach

Welpen ist jetzt Körperwärme von Menschen wichtig

Im Gespräch mit "Heute" sagt eine Tierheimmitarbeiterin: "Viele waren sehr arm, sie wurden viel zu früh von ihren Müttern getrennt. Sie brauchen jetzt viel Zuwendung." Üblicherweise bleiben Jungtiere 12 Wochen bei ihren Müttern, die herzlosen Welpen-Schmuggler haben sie viel zu früh entrissen. Auch Körperwärme ist jetzt sehr wichtig. Mitarbeiter des Tierheims tragen die Welpen in Tüchern am Körper, damit sie die Nähe spüren, "manche nehmen sie sogar mit nach Hause."

Die Anteilnahme ist groß. Dutzende Anfragen erreichen das Heim, viele wollen ein Tier aufnehmen.

Noch können die Tiere nicht vergeben werden. Insgesamt 40 Tage müssen die Hunde in Quarantäne bleiben und sie müssen gesund werden. Das Tierheim bittet die vielen Interessenten um Geduld: Sobald die Tiere freigegeben werden, wird dies auf der Facebook-Seite bekannt gegeben.

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    privat, iStock

    Auf den Punkt gebracht

    • Tierquälerei: 34 Welpen wurden in Mini-Boxen eingepfercht, viele waren krank und zu jung, da sie viel zu früh von ihren Müttern getrennt wurden
    • Das Tierheim kümmert sich um sie und bittet Interessenten um Geduld, da die Hunde noch in Quarantäne bleiben müssen
    red
    Akt.