Sport
Herz-Operation bei Rapid-Goalie Strebinger
Richard Strebinger klärt via Facebook über seinen Gesundheitszustand auf. Der Rapid-Goalie litt an einer "harmlosen Herzrhythmusstörung", diese wird operativ behoben.
Rapid geht am Sonntag ohne "Einsergoalie" ins 329. Wiener Derby. Richard Strebinger muss sich einer Herz-Operation unterziehen.
Der Keeper erlitt Ende Juli im Spiel gegen Salzburg eine Gehirnerschütterung, war schwer benommen, sogar kurz bewusstlos. Wenige Tage später kehrte er auf den Platz zurück. Am 14. August knockte ein abgefälschter Fountas-Schuss den Goalie im Training erneut aus. Der dritte mulmige Zwischenfall ereignete sich am Samstag im Spiel gegen den LASK. Strebinger griff sich ans Herz, klagte über Schwindel. Nach kurzer Behandlungspause spielte er weiter – ehe wenige Minuten später endgültig Schluss war.
Strebinger wurde ins Wilhelminenspital gebracht, ließ sich dort durchchecken, konnte das Krankenhaus aber am Abend bereits wieder verlassen. Auf "Heute"-Nachfrage hieß es vom Verein, dass "nichts Dramatisches" festgestellt wurde.
Dennoch kehrte der 26-Jährige noch nicht auf den Trainingsplatz zurück, fehlte auch bei der Vormittagseinheit am Mittwoch.
Kleine Herz-Operation bei Strebinger
"Am Samstag gegen den LASK trat bei mir eine harmlose Herzrythmusstörung auf, die jedoch bei körperlicher Belastung zu Schwindelanfällen und einem Kreislaufproblem führt. Da man nicht voraussagen kann, wann sich dies wiederholt, werde ich diese Herzrythmusstörung nach Rücksprache mit unserem Klubarzt und einigen Spezialisten in der Länderspielpause durch einen kleinen Eingriff, der über den Leistenkanal erfolgt, vornehmen lassen. Danach können diese nicht mehr auftreten", schreibt Strebinger auf Facebook.
Damit ist naheliegend, dass im Derby entweder Tobias Knoflach im Tor steht – oder der 22-jährige Paul Gartler sein Debüt feiert. (ee)