Helm von Laudas Feuerunfall kommt unter den Hammer

Der 1. August 1976 ist in die Sport-Geschichte eingegangen. Auf der zweiten Runde der Nordschleife des Nürburgrings verunfallte Lauda in der Passage "Bergwerk" schwer, sein Ferrari ging nach dem Einschlag in die Leiplanken in Flammen auf. Der hinterherfahrende Brett Lunger krachte mit seinem Surtees in Laudas Boliden. Es waren dann Lunger, Harald Ertl und Guy Edwards, die Österreichs Motorsport-Ikone aus dem brennenden Wrack holten.

Lauda, der 2019 verstarb, zog sich bei dem dramatischen Unfall schwerste Verbrennungen am Kopf zu und erlitt Lungenschäden, weil er den Rauch und die Dämpfe einatmete. Der Helm, den Lauda getragen hatte, wurde von seinem Kopf gerissen. Sechs Wochen nach dem dramatischen Unfall stieg Lauda, von seinem schweren Unfall gezeichnet, in Monza wieder ins Formel-1-Auto. Das packende Duell mit dem späteren Weltmeister James Hunt wurde im Hollywood-Streifen "Rush" verfilmt.

56.000 Euro?

48 Jahre nach dem Unfall kommt der Lauda-Helm nun unter den Hammer, wie das Auktionshaus Bonham´s nun mitteilte. Der Helm wird im Rahmen des Grand-Prix-Wochenendes von Miami am 4. Mai versteigert. Das Auktionshaus rechnet mit einem Betrag zwischen 50.000 und 60.000 US-Dollar, umgerechnet aktuell etwa 46.750 bis 56.000 Euro. Bisher befand sich der Helm im Privatbesitz.

"Wir freuen uns, dass das Vermächtnis unseres Vaters denen Hilfe bietet, die Hilfe brauchen", erklärte Lauda-Sohn Lukas. Ein Teil des Erlöses wird an UNICEF gehen, wie die Lauda-Familie entschied.