Probleme mit "Starliner"

"Heliumlecks" – Astronauten stecken in Raumstation fest

Wegen mechanischer Probleme am "Starliner"-Raumschiff von Boeing wurde die Rückkehr von Astronauten auf unbestimmte Zeit verschoben.

20 Minuten
"Heliumlecks" – Astronauten stecken in Raumstation fest
Die Rückkehr der Nasa-Astronauten Sunita Williams (vorne links) und Barry "Butch" Wilmore (vorne rechts) verzögert sich.
HANDOUT / AFP / picturedesk.com

Zwei Nasa-Astronauten haben kein festes Datum für ihre Rückkehr zur Erde und müssen an Bord der Internationalen Raumstation (ISS) warten, da es mehrere mechanische Probleme mit dem Boeing-"Starliner"-Raumschiff gibt, wie ABC News berichtet.

"Starliner" startete am 5. Juni von der Cape Canaveral Space Force Station in Cape Canaveral, Florida, mit Flugkommandant Barry "Butch" Wilmore und Flugpilotin Sunita "Suni" Williams an Bord, die einen Tag später an der ISS ankamen. Die Mission ist Teil des größeren Commercial-Crew-Programms der Nasa, mit dem getestet wird, ob die Raumfahrzeuge von Boeing für Routineflüge zur und von der ISS zertifiziert werden können.

Rückkehr mehrfach verschoben

Ursprünglich sollten die beiden am 14. Juni zurückkehren, aber seitdem wurde die Rückkehr mehrfach verschoben. Ein geplantes Datum für die Rückkehr zur Erde fehlt derzeit. Man lasse sich Zeit, sagt Steve Stich, Leiter des Commercial Crew Program der Nasa, in einer Erklärung. "Wir lassen uns von den Daten leiten und treffen unsere Entscheidungen in Bezug auf den Umgang mit den kleinen Lecks im Heliumsystem und die Leistung der Schubdüsen, die wir beobachtet haben."

Boeing und die Nasa haben erklärt, dass die Besatzung derzeit nicht in Gefahr sei, da sie sich an Bord der ISS befinde und reichlich Vorräte im Orbit habe und der Zeitplan der Station bis Mitte August relativ offen sei.

Probleme mit Heliumlecks

"Starliner" wurde schon vor dem Start von Problemen geplagt. Der Flugtest war ursprünglich für den 6. Mai geplant, wurde aber nach einem Problem mit einem Sauerstoffventil an einer Rakete abgesagt. Ein neuer Starttermin war für den 25. Mai angesetzt worden, doch wurde ein kleines Heliumleck im Servicemodul entdeckt, das Unterstützungssysteme und Instrumente für den Betrieb eines Raumfahrzeugs enthält.

Heliumlecks und ein Problem mit den Triebwerken drohten daraufhin das Andocken des "Starliner" zu verzögern. Fünf Tage nach dem Andocken an die ISS teilten die Nasa und Boeing mit, dass das Raumschiff fünf "kleine" Heliumlecks aufweise, und erklärten damals, dass genügend Helium für die Rückholmission vorhanden sei.

Die Bilder des Tages

1/64
Gehe zur Galerie
    <strong>21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist.</strong> Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, <a data-li-document-ref="120079782" href="https://www.heute.at/s/magdeburg-terrorist-war-bekannter-anti-islam-aktivist-120079782">die aus Saudi-Arabien flüchteten.</a>
    21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist. Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, die aus Saudi-Arabien flüchteten.
    REUTERS
    20 Minuten
    Akt.