Klimakrise
Heißester April seit 140 Jahren in Hongkong
Ein Hitzerekord folgt dem nächsten: Die Menschen in der subtropischen Millionenmetropole Hongkong sind immer mehr extremer Hitze ausgesetzt.
Hongkong hat im vergangenen Monat den wärmsten April seit Beginn der Wetteraufzeichnungen im Jahr 1884 erlebt. Die Durchschnittstemperatur lag in dem Monat bei 26,4 Grad Celsius, wie die Wetterbehörde der chinesischen Sonderverwaltungszone mitteilte. "Der Sommer ist noch nicht da, aber der April war schon rekordverdächtig heiß", fügte sie in Online-Netzwerken hinzu.
Die Menschen in der subtropischen Millionenmetropole waren in den vergangenen Jahren extremer Hitze ausgesetzt. Es wurden dutzende Hitzerekorde gebrochen.
Mehr Hitze, mehr Extremwetterereignisse
Am 27. April wurden in Hongkong nach Angaben der Wetterbehörde auch neue Tagesrekorde für die höchste Durchschnittstemperatur (28,8 Grad) und den höchsten Tiefstwert (27,7 Grad) verzeichnet. In den Jahren 1991 bis 2020 hatte die durchschnittliche Tagestemperatur im April zwischen 21,1 und 25,6 Grad gelegen.
Der April dieses Jahres folgte nach Angaben der Wetterbehörde auf einen "außergewöhnlich warmen" Winter von Dezember bis Februar und einen März, "der deutlich wärmer als gewöhnlich war". Insgesamt sei für das laufende Jahr mit "überdurchschnittlich hohen" Temperaturen zu rechnen.
Die Erderhitzung führt dazu, dass extreme Wetterereignisse häufiger und intensiver werden.