Zahlreiche Einsätze

Heftige Regengüsse – Straßen und Keller in NÖ geflutet

Neben Teilen des Weinviertels traf es auch den Bezirk St. Pölten-Land: Alleine hier wurden bis 21 Uhr 79 Unwettereinsätze verzeichnet.

Niederösterreich Heute
Heftige Regengüsse – Straßen und Keller in NÖ geflutet
Unwettereinsätze im Bezirk St. Pölten-Land
FF-Herzogenburg

79 Unwettereinsätze wurden im Bezirk St. Pölten-Land nach Starkregen verzeichnet! Nach heftigen Regenfällen kam es am Montag im Raum St. Pölten zu mehreren Unwettereinsätzen.

Der Starkregen führte laut dem Bezirksfeuerwehrkommando "zu zahlreichen umgefallenen Bäumen, überschwemmten Straßen und Kellern sowie Verklausungen in den Flüssen und Bächen der Region. Besonders betroffen waren landwirtschaftliche Flächen, die teils massivste überschwemmt wurden. Hier wurde teilweise Geröll der Äcker auf die Verkehrsflächen geschwemmt".

Saubach trat über die Ufer

Der Saubach im Ortsteil Pottenbrunn trat über die Ufer und verursachte erhebliche Schäden. Die Feuerwehren der Region waren seit den frühen Abendstunden im Dauereinsatz, um die Situation unter Kontrolle zu bringen und die Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten.

"Lage zunächst sehr angespannt"

„Die Lage war zunächst sehr angespannt," berichtet Bezirksfeuerwehrkommandant Oberbrandrat Georg Schröder. „Unsere Einsatzkräfte haben ihre Kräfte gebündelt, um die überschwemmten Keller leer zu pumpen, umgestürzte Bäume zu beseitigen und die Verklausungen an den Bächen zu lösen."

Unwettereinsätze im Bezirk St. Pölten-Land

1/5
Gehe zur Galerie
    Unwettereinsätze im Bezirk St. Pölten-Land
    Unwettereinsätze im Bezirk St. Pölten-Land
    FF-Herzogenburg

    Dank des unermüdlichen Einsatzes der Feuerwehrleute konnte die Situation mittlerweile unter Kontrolle gebracht werden. "Die Lage hat sich derzeit entspannt, dennoch bleibt die Situation weiterhin unter Beobachtung. Aktuell befindet sich auch die SPA-Großpumpe der Feuerwehr Statzendorf in Herzogenburg im Einsatz. Die Bevölkerung wird gebeten, weiterhin vorsichtig zu sein und die Anweisungen der Einsatzkräfte zu befolgen. Die Aufräumarbeiten werden voraussichtlich noch bis in die späten Nachtstunden dauern", heißt es seitens der Bezirksfeuerwehr.

    Wie berichtet waren in NÖ am stärksten betroffen die Bezirke Melk, Krems, St. Pölten, Tulln, Mistelbach und Korneuburg, wo im Raum Ernstbrunn auch die B6 wegen Überflutungen teilweise gesperrt werden musste - mehr dazu hier. Auch im Burgenland machte der Starkregen der Feuerwehr zu schaffen.

    Unwetter im Raum Pinkafeld

    1/9
    Gehe zur Galerie
      Unwetter im Raum Pinkafeld
      Unwetter im Raum Pinkafeld
      Stadtfeuerwehr Pinkafeld

      Hochwassersituation in NÖ

      In NÖ deuten indes die Prognosen darauf hin, "dass es kein Hochwasser geben wird", sagte Sprecher Klaus Stebal vom Landesfeuerwehrkommando am Montag auf APA-Anfrage. Die Lage werde laufend beobachtet. "Aktuell sind keine Maßnahmen zu setzen, weil die Prognosen nach unten gehen", sagte Stebal.

      Die Bilder des Tages

      1/50
      Gehe zur Galerie
        <strong>21.11.2024: Für 4,90 Euro völlig ungenießbares Schulessen serviert</strong>. Die Debatte um Mittagessen und Jause in heimischen Schulen und Kindergärten kocht hoch. <a data-li-document-ref="120073491" href="https://www.heute.at/s/fuer-490-euro-voellig-ungeniessbares-schulessen-serviert-120073491">"Es schmeckt nicht", ärgert sich nicht nur Wienerin Daniela D.</a>
        21.11.2024: Für 4,90 Euro völlig ungenießbares Schulessen serviert. Die Debatte um Mittagessen und Jause in heimischen Schulen und Kindergärten kocht hoch. "Es schmeckt nicht", ärgert sich nicht nur Wienerin Daniela D.
        privat, iStock

        Auf den Punkt gebracht

        • Heftige Regenfälle führten zu 79 Unwettereinsätzen im Bezirk St
        • Pölten-Land, wo umgestürzte Bäume, überschwemmte Straßen und Kellern sowie Verklausungen in den Flüssen und Bächen die Feuerwehren beschäftigten
        • Die Feuerwehrleute arbeiteten unermüdlich, um die Situation unter Kontrolle zu bringen und die Bevölkerung zu schützen
        • Die Prognosen deuten darauf hin, dass es kein Hochwasser geben wird, und die Aufräumarbeiten werden voraussichtlich bis in die späten Nachtstunden dauern
        red
        Akt.