Heftige Kälte-Keule bringt Neuschnee nach Österreich

Donnerstagfrüh herrschte in weiten Teilen Österreichs Eisregen-Angst. Sieben Bundesländer verhängten Warnstufe Rot – Experten warnten vor extremer Glätte. Die positive Nachricht: Der gefrierende Regen dürfte erst einmal vorbei sein, was nicht heißt, dass das Wetter besser wird.

Nun zieht der Eisregen nach Südosten ab und verlässt Österreich. In vier Bundesländern gilt dann weiterhin die Vorwarnstufe. betroffen sind die Steiermark, das Burgenland und Niederösterreich aufgrund von Wind, Vorarlberg wegen Schneefällen. Rasch setzt nun von Vorarlberg bis nach Niederösterreich erneut Regen ein. Dabei sinkt am Abend die Schneefallgrenze von 1500 m bis in tiefe Lagen. Am Nachmittag und Abend erreicht uns von Norden her eine Kaltfront. Im Süden und Südosten verläuft besonders die zweite Tageshälfte trocken. Der Südföhn schwächt sich ab. Mit Aufzug der Kaltfront frischt jedoch der West bis Nordwestwind lebhaft auf. Ab dem Abend muss von Oberösterreich bis ins Nordburgenland mit kräftigen, lokal auch stürmischen Böen gerechnet werden.

Kräftiger Schneefall in Kärnten

Für Donnerstagabend und Freitag ergehen Schneewarnungen. Neuschnee ist vor allem in den Alpen zu erwarten. In höheren Tälern oft 10-15 Zentimeter, auf den Bergen sogar bis zu 25 Zentimeter. Am Freitagmorgen droht vor allem in Kärnten kräftiger Schneefall. Nach und nach beruhigt sich aber das Wetter unter zunehmendem Hochdruckeinfluss.

Die Prognose im Detail:

Am Freitag fällt im zentralen Bergland und im Südosten anfangs noch Schnee, größere Neuschneemengen können vor allem Richtung Karawanken und der Koralpe zusammenkommen.  Im Tagesverlauf klingt der Schneefall überall ab, am längsten trüb bleibt es entlang der Alpennordseite und im Südosten. Im Donauraum sowie im Südwesten überwiegen die trockenen Abschnitte, hier kann sich vor allem am Nachmittag öfters die Sonne zeigen. Im Osten sowie von Osttirol bis ins Murtal weht lebhafter bis kräftiger Nordwestwind. Besonders das Wochenende bringt dann verbreitet Kaiserwetter.

Am Samstag setzt sich allgemein ruhiges Winterwetter durch, nach überwiegend rascher Auflösung lokaler Restwolken und Nebelfelder scheint häufig die Sonne. Tagsüber scheint die Sonne meist von einem wolkenlosen Himmel, ein paar harmlose Wolken können sich lediglich im Nordosten noch zeigen. Dabei weht anfangs am Alpenostrand noch lebhafter, ansonsten aber abflauender Westwind.

Am Sonntag überwiegt nach Auflösung lokaler Nebelfelder der freundliche Eindruck, meist scheint die Sonne. Tagsüber können ein paar hohe Schleierwolken den Sonnenschein trüben. Der Wind weht schwach bis mäßig, ganz im Osten teils lebhaft aus südlichen Richtungen.

Jetzt anschauen. Die Bilder des Tages: