Dringender Impf-Appell
"Heftige Grippewelle" – so viele Menschen sterben daran
Die Grippewelle hält das Land derzeit fest im Griff. Ein Experte nennt jetzt dramatische Zahlen, wie viele Menschen jährlich daran sterben.
Viele Arbeitnehmer sind dieser Tage ans Bett gefesselt. Nicht nur die Corona-Zahlen schießen momentan wieder in die Höhe: Die Krankenstände nahmen in Österreich zuletzt um knapp 48 Prozent auf 12.558 zu. Hinzu kommt: Auch die Grippewelle schwappt derzeit über das Land.
Ein Experte nennt jetzt dramatische Zahlen: "Die Grippe hat in Österreich zuletzt bis zu 4.000 Todesfälle im Jahr verursacht", berichtet Albert Maringer, Vorsitzender des Landesstellen-Ausschusses der Gesundheitskasse.
"Mit einer höheren Durchimpfungsrate könnten wir Menschenleben retten", betont Maringer. Er appelliert, sich zu schützen und immunisieren zu lassen.
"Schwere Verläufe"
Eine heftige Grippewelle könne das Gesundheitssystem stark fordern, erklärt die zuständige Landesrätin LH-Stellvertreterin Christine Haberlander (ÖVP). "Zusätzlich besteht die Gefahr, dass Grippeviren und das Corona-Virus gleichzeitig zu Erkrankungen führen und sich dadurch das Risiko für schwere Verläufe erhöht. Der beste Schutz sei die Impfung, erklärt auch die Politikerin.
Die Bilder des Tages
Die Immunisierung gegen Grippe ist heuer erstmals kostenlos. In der Saison 2024/25 stehen für Oberösterreich mehr als 202.000 Impfdosen zur Verfügung. Das Land investiert rund 1 Million Euro in die Initiative.
Auf den Punkt gebracht
- Die aktuelle Grippewelle in Österreich hat zu einem dramatischen Anstieg der Todesfälle geführt, wobei bis zu 4.000 Menschen jährlich daran sterben, so der Experte Albert Maringer
- Angesichts steigender Corona-Zahlen und der Gefahr schwerer Krankheitsverläufe durch gleichzeitige Infektionen betonen Experten und Politiker die Wichtigkeit der Grippeimpfung, die in dieser Saison erstmals kostenlos ist