Kaltfront im Anmarsch

Heftige Gewitter bringen Sintflut-Regen nach Österreich

Eine Kaltfront nimmt jetzt Kurs auf Österreich und bringt eine unbeständige Wetterlage mit erhöhter Schauer- und Gewitteraktivität. Die Prognose.

André Wilding
Heftige Gewitter bringen Sintflut-Regen nach Österreich
Österreich muss sich stellenweise auf Gewitter einstellen.
Stephan Woldron / SEPA.Media / picturedesk.com (Symbolbild)

Die Kaltfront des Tiefs "Juli" über Westeuropa nähert sich nur sehr langsam Österreich und im Vorfeld der Störung dreht die Strömung bei uns allmählich auf Süd bis Südost. Vor allem nördlich des Hauptkamms setzt sich somit föhnbedingt trockenes Wetter durch. Am Mittwoch und in der zweiten Wochenhälfte zieht das Tief langsam vom Westatlantik in Richtung Pyrenäen.

Die zugehörige Front verwellt dabei über dem Alpenraum. Dadurch verbleibt Österreich für ein paar Tage in einer straffen, relativ milden und unbeständigen Südostströmung samt erhöhter Schauer- und Gewitteraktivität. Gebietsweise sind durch die festgefahrene Wetterlage und im Zusammenhang mit Gewittern auch größere Niederschlagsmengen möglich.

Blitz und Donner

Der Mittwoch hat im Norden und Osten einige Sonnenstunden zu bieten, meist überwiegen aber die Wolken und vor allem im Westen und Süden regnet es zeitweise. Im Tagesverlauf breitet sich der Regen aus, lokal sind Blitz und Donner dabei. Weiterhin freundlich und trocken bleibt es vom Donauraum bis ins Weinviertel und Nordburgenland. Dort weht lebhafter bis kräftiger Südostwind, auch in den Nordalpen greift der Föhn mit kräftigen Böen bis in einige Täler durch. Von Süd nach Nord werden 15 bis 25 Grad erreicht.

Am Donnerstag geht es verbreitet trüb und im Süden und Norden schon nass in den Tag. Am Vormittags scheint an der Alpennordseite noch zeitweise die Sonne, am Nachmittag wird es vom Bergland dann ausgehend zunehmend gewittrig. Der Wind weht vor allem im Nordosten kräftig aus Südost, in den Nordalpen ist es weiterhin föhnig. Die Höchstwerte liegen zwischen 14 und 24 Grad, mit den höchsten Werten vom Tiroler Unterland bis ins Mostviertel.

Lebhafter Wind im Osten

Der Freitag beginnt verbreitet trüb und nass. Auch im weiteren Verlauf bleibt es generell unbeständig, mit vereinzelten Gewittern. Besonders in Vorarlberg und Niederösterreich muss zeitweise mit ergiebigem Regen gerechnet werden. Im Donauraum und im Osten weht lebhafter Wind aus Ost bis Südost. Dabei kühlt es deutlich ab. Die Höchstwerte liegen nur mehr zwischen 11 und 20 Grad.

Am Samstag geht es im Norden und Osten bei vielen Wolken nass in den Tag. Nur im Westen lässt sich zeitweise die Sonne blicken. Daran ändert sich im Tagesverlauf nicht viel. Im östlichen Berg und Hügelland bilden sich jedoch ein paar gewittrige Schauer, während sich im Flachland trockene Auflockerungen einstellen. Der Wind spielt keine Rolle und mit den Temperaturen geht es wieder aufwärts. Die Höchstwerte liegen zwischen 16 und 24 Grad.

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