Ex-Assistentin klagt
Heftige Anschuldigung: Karriere-Ende für Vin Diesel?
Dem Schauspieler wird vorgeworfen, 2010 seine damalige Assistentin sexuell genötigt zu haben. Der Action-Star weist die schweren Vorwürfe zurück.
Der Schauspieler Vin Diesel sieht sich einer Klage wegen des Vorwurfs der sexuellen Nötigung gegenüber. Laut einer am Donnerstag bei Gerichten in Kalifornien eingereichten Klage behauptet eine ehemalige Assistentin des US-Stars, dass er sie vor über zehn Jahren sexuell genötigt habe. Die Klage fordert einen nicht genau bezifferten Schadenersatz.
Nach Attacke wurde sie gekündigt
Die damalige Assistentin von Diesel, Asta Jonasson, hat auf das Recht auf Anonymität verzichtet. Sie berichtete, dass der heute 56-jährige Schauspieler sie im Jahr 2010 kurz nach ihrer Einstellung während einer Reise zu den Dreharbeiten des Action-Films "Fast and Furious Five" in einem Hotel in Atlanta angegriffen habe. Zuerst habe er sie in sein Hotelzimmer gebeten und sie dort gegen ihren Willen geküsst und berührt. Später habe er sie gegen eine Wand gedrückt und masturbiert. Am nächsten Tag sei sie bereits entlassen worden.
In der Klageschrift heißt es, die Botschaft sei klar gewesen. Jonasson sei entlassen worden, "weil sie sich mutig gegen den sexuellen Übergriff von Vin Diesel gewehrt hatte". Vin Diesel sollte "geschützt werden, und sein sexueller Übergriff sollte vertuscht werden".
Der Anwalt von Diesel, Bryan Freedman, erklärte, sein Mandant bestreite die Vorwürfe "kategorisch in ihrer Gesamtheit". Es gebe Beweise, die die Behauptungen "vollständig widerlegen", so die von der Zeitschrift "Variety" veröffentlichte Erklärung.
Die #MeToo-Bewegung gegen sexuelle Gewalt, insbesondere in der Filmbranche, begann im Oktober 2017 mit einem Enthüllungsartikel der "New York Times" gegen den mächtigen Filmproduzenten Harvey Weinstein. In der Folge wurden Vorwürfe gegen zahlreiche prominente Filmschaffende laut.
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