Österreich

Haus stand nach Explosion lichterloh in Flammen

Zu einem kräfteraubenden Großeinsatz kam es für die Feuerwehren im Bezirk Bruck an der Leitha am Dienstagmorgen.

Heute Redaktion
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Schwieriger Einsatz für die Feuerwehren in und um Maria Lanzendorf (Bezirk Bruck an der Leitha) Dienstagfrüh: Gegen 4.30 Uhr früh dürfte es in einem Einfamilienhaus zu einer Explosion gekommen sein, wenig später stand das gesamte Erdgeschoß in Flammen.

Der Bewohner des Hauses (73) konnte sich laut Informationen der Feuerwehr gerade noch rechtzeitig aus dem Gebäude retten und blieb unverletzt, er wurde dennoch mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung im Spital durchgecheckt. Nicht einfach gestaltete sich der Löscheinsatz: Aufgrund des Brandausmaßes konnte kein Innenangriff gestartet werden, zuerst musste das Feuer von außen unter Kontrolle gebracht werden.

Stundenlanger Einsatz

Erst dann konnte ein Trupp über die Eingangstüre und zwei weitere über den angrenzenden Kindergarten über die Terrasse in das Haus eindringen, um zum Brandherd zu gelangen.

Auch der Hubsteiger der Feuerwehr Ebergassing wurde nachalarmiert, die Florianis aus Schwechat kümmerten sich zusätzlich um das Auffüllen bereits leerer Atemschutzflaschen.

Auch die Kameraden aus Schwadorf rückten aus, um die erschöpften Atemschutzträger nach drei Stunden Löscheinsatz abzulösen.

Das Feuer konnte mittlerweile abgetötet werden, die Nachlöscharbeiten nahmen noch einige Stunden in Anspruch. Die Brandursache war vorerst unklar. "Nach erster Angabe des Hausbesitzers könnte ein überhitzter Kamins für die Brandentstehung verantwortlich sein. Die Erhebungen zur Brandursachenermittlung wurden durch den Bezirksbrandermittler übernommen", gab die Landespolizeidirektion am Dienstagnachmittag bekannt.

(nit)