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"Hatte einen Hals!" Zverev geht auf seine Familie los

Alexander Zverev schäumt. Der deutsche Tennis-Star ärgerte sich nach seinem Zweitrunden-Erfolg in Wimbledon über seinen Vater und seinen Bruder. 

Heute Redaktion
Alexander Zverev ärgert sich über seinen Vater und seinen Bruder.
Alexander Zverev ärgert sich über seinen Vater und seinen Bruder.
Imago Images

6:4, 5:7, 6:2 und 6:2 – der Olympiasieger setzte sich auf dem "heiligen Rasen" im Süden Londons gegen den 25-jähriger Japaner Yosuke Watanuki, der nur als Lucky Loser im Hauptbewerb stand, durch. Trotzdem hängt bei den Zverevs der Haussegen schief. 

Der Grund davor: Zverev wird von Vater Alexander und Bruder Mischa betreut, ortete nach dem gewonnenen Spiel gegen den Weltranglisten-116. aber drastische Fehler beim Coaching. Denn Watanuki servierte schon im ersten Aufschlagspiel zwei Asse mit dem zweiten Service, schlug mit deutlich über 200 km/h auf. Ein Umstand, auf den der 26-jährige Deutsche nicht vorbereitet war. 

"Einen Hals auf meine Box"

"Ich habe einen Hals auf meine Box, denn wir haben nichts besprochen. Das darf man nicht machen. Klar, ich muss besser spielen, aber die haben sich alle ein bisschen zurückgelehnt. Das darf man bei einem Grand Slam nicht machen", polterte der 26-Jährige. "Ich war überrascht, dass er mit 215 km/h serviert. Davon hatte ich keine Ahnung. Das sind Dinge, die ich gerne mit auf den Platz nehmen würde. Da hat mein Trainerteam keinen guten Job gemacht heute", bilanzierte Zverev. 

Am Ende waren es 17 Asse des Japaners, in seinem Erstrunden-Match waren es gar 22 Asse. Ein Blick auf die Match-Statistik hätte da geholfen, den gab es offenbar nicht. "Ich bin bei Turnieren digital nicht verfügbar. Mein Handy ist im Flugmodus. Mir fiel erst auf, dass er so stark ist, als er mir vier Asse gefühlt mit 320 km/h an der Nase vorbei serviert hat. Da wusste ich: Das wird interessant heute", so Zverev, der sich schließlich doch in vier Sätzen durchsetzte. Nun geht es gegen den Italiener Matteo Berrettini. 

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