Religiöses Motiv

"Hat mein Leben zerstört" – Lkw-Lenker rast in Kirche

Mehrmals und mit voller Absicht raste ein Lkw-Lenker in das Gebäude einer Pfingstkirche in Brunn am Gebirge – offenbar mit einem religiösen Motiv.

Newsdesk Heute
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    Mehrmals und mit voller Absicht raste ein Lkw-Lenker in das Gebäude einer Pfingstkirche in Brunn am Gebirge.
    Mehrmals und mit voller Absicht raste ein Lkw-Lenker in das Gebäude einer Pfingstkirche in Brunn am Gebirge.
    TOBIAS STEINMAURER / APA / picturedesk.com

    Mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit raste ein 32-jähriger Lkw-Lenker mehrmals in eine Kirche in Brunn am Gebirge (Bezirk Mödling). Bereits im Vorfeld soll der Rumäne in mehrere Unfälle im Bezirk verwickelt gewesen sein. Laut einer ersten Einvernahme soll der Mann offenbar bewusst und aus religiösem Antrieb gehandelt haben.

    Gegen 16:45 Uhr wurde der Rumäne schließlich widerstandslos festgenommen. Wie Polizeisprecher Johann Baumschlager gegenüber der "Krone" erklärt, soll sich der Mann "kooperativ und ruhig" gezeigt haben. Bei seiner Fahrt sei er nicht alkoholisiert gewesen.

    Wie das Nachrichtenportal "5 Minuten" nun berichtet, soll der 32-Jährige gegenüber den Beamten bereits sein Motiv geäußert haben. Laut seinen Angaben habe die Kirche sein Leben zerstört. Bereits vor wenigen Wochen soll der Mann in jener Kirche auffällig gewesen sein und auch eine Bibel zerrissen haben.

    Aus diesem Grund raste er mehrmals rückwärts in die Glasfassade des Kirchengebäudes, in dem sich ein Priester und zwei weitere Personen befanden. Glücklicherweise blieb das Trio unverletzt.

    Staatsschutz ermittelt

    Als Polizisten am Gelände der Glaubensstätte eintrafen, ließ sich der in Wien lebende Rumäne widerstandslos festnehmen. Das Landesamt Staatsschutz und Extremismusbekämpfung (LSE) hat nun die weiteren Ermittlungen übernommen.

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      privat, iStock

      Auf den Punkt gebracht

      • Ein 32-jähriger Lkw-Lenker raste mehrmals in eine Pfingstkirche in Brunn am Gebirge und gab an, aus religiösem Antrieb gehandelt zu haben, da die Kirche sein Leben zerstört habe
      • Der Mann war bereits in Unfälle verwickelt und hatte zuvor die Bibel in der Kirche zerrissen
      • Glücklicherweise blieben der Priester und zwei weitere Personen unverletzt
      • Der Staatsschutz und die Extremismusbekämpfung ermitteln nun den Vorfall
      red
      Akt.