Hasenpest bei Frau in NÖ diagnostiziert

Tularämie-Fall in Niederösterreich! Wie die "NÖN" berichten, wurde im Jänner die sogenannte Hasenpest in Hagenbrunn (Bez. Korneuburg) bei einem Menschen diagnostiziert. Seit 2009 gab es in ganz Österreich laut AGES nur 42 derartige Diagnosen, vor allem für Jäger ist daher Vorsicht geboten.

Ihren Namen hat die Krankheit einerseits, weil die Symptome stark an jene bei der Pest erinnern – Beulen inklusive. Und andererseits, weil zumeist Hasen und Wildkaninchen betroffen sind. Besonders für Haustiere ist die Hasenpest gefährlich. Bei Menschen kann sie zwar auch tödlich verlaufen, ist mit Antibiotika aber gut behandelbar.

Übertragen wird die meldepflichtige Krankheit durch Schmierinfektion, aber auch durch Stechmücken. Besonders gefährdet sind Jäger, weil beim Kontakt mit infiziertem Wild schon eine kleine Hautwunde ausreicht, um sich anzustecken. Die BH Korneuburg gab deshalb eine Warnung aus. (min)