Harnik-Klub Hannover 96 zeigt die eigenen Fans an

Vergangenen Samstag trat Hannover auswärts gegen den britischen Premier-League-Klub Burnley an. Begleitet wurden ÖFB-Legionär Martin Harnik und Co. von einigen hundert Schlachtenbummlern.

Einige von ihnen erwischten allerdings etliche Pint Bier zu viel. Erst wurde Klub-Boss Martin Kind mit Schmähgesängen bedacht, später rissen die Chaoten Sitzschalen aus der Verankerung und warfen sie in Richtung der Heimfans.

Die Polizei musste einschreiten. Das letzte Testspiel vor dem Saisonstart wurde abgebrochen. "Wichtiger ist die Sicherheit der Leute, die zu einem Fußballspiel kommen", erklärte Burnleys Trainer Sean Dyche.

Am Montag erklärte Hannover, dass man "mit Vehemenz gegen die Personengruppe, die beim Testspiel in England Ausschreitungen verursacht und damit dem Ansehen des Vereins massiven Schaden zugefügt hat", vorgehen werde.

" … der hat bei uns nichts zu suchen"

Der Klub erstattet Strafanzeige gegen Unbekannt und wird umfangreiches Foto- und Videomaterial zur Verfügung stellen, das bei der Identifizierung derjenigen Personen helfen soll, die in Burnley schwere Sachbeschädigungen geleistet und einen britischen Polizisten verletzt haben.

"Wer Gewalt, egal in welcher Form, ausübt, hat bei 96 nichts zu suchen", stellt Hannover klar.

(ee)