Für Lebenswerk geehrt
Harald Serafin: "Mein Leben ist noch immer wunderbar"
Sein Medizinstudium hat Harald Serafin abgebrochen, sein Weg führte ihn auf die große Bühne – jetzt wird er für sein Lebenswerk geehrt.
Ehre, wem Ehre gebührt! Am 1. September wird Harald Serafin eine besondere Ehre zuteil. Die Mörbisch-Ikone wird beim Österreichischen Musiktheaterpreis mit dem Sonderpreis für das "Lebenswerk" ausgezeichnet.
„Mein Leben ist noch immer wunderbar!“
Große Persönlichkeit und eine Leidenschaft
Als eine der prägendsten Persönlichkeiten der Operette hat er u.a. die Seefestspiele Mörbisch zum internationalen Ruhm geführt. Seine unverwechselbare Bühnenpräsenz über Jahrzehnte hinweg machte Serafin zu einem Anker der heimischen Musiktheaterszene.
Geburtstag und Hochzeitstag der Serafnis
Serafin tauschte Stethoskop gegen Bühne
Bevor es für Harald Serafin auf die Bretter, die die Welt bedeuten, ging, studierte er Medizin. Das Stethoskop tauschte er dann schlussendlich gegen die Bühne und studierte an der Berliner Hochschule für Musik.
„Sein Beitrag zur österreichischen Kulturszene ist unvergleichlich, und wir sind stolz, ihn dafür mit dem Sonderpreis für sein 'Lebenswerk' ehren zu dürfen“
Ausgezeichnet und geehrt
Schnell etablierte er sich nach seinem Studium in der Theaterwelt und fasste in Wien Fuß. Sein Stammhaus wurde ab 1967 die Wiener Volksoper. Zunächst als Kammersänger, später schließlich als Professor und Ehrenmitglied. 1992 bis 2012 war er "Mr. Mörbisch" und führte die Seefestspiele zu internationalem Ruhm.
Für seine außergewöhnlichen Verdienste erhielt der Sänger zahlreiche Ehrungen, darunter das Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst sowie die Ehrenmedaille der Stadt Wien.
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Auf den Punkt gebracht
- Harald Serafin, der für sein Lebenswerk beim Österreichischen Musiktheaterpreis ausgezeichnet wird, hat sich von einem Medizinstudium zur prägenden Persönlichkeit der Operette entwickelt und die Seefestspiele Mörbisch zu internationalem Ruhm geführt
- Seine beeindruckende Bühnenpräsenz und zahlreiche Ehrungen, darunter das Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst, unterstreichen seinen bedeutenden Einfluss auf die heimische Musiktheaterszene