Neuer Rekord
Hanke: 927.000 Wiener haben jetzt im Sommer einen Job
Wien hat im Vergleich mit den anderen Bundesländern das höchste Beschäftigungswachstum. Fast eine Million Wiener hatten im Juni einen Job – Rekord!
Mehr als 927.000 Wiener sind aktuell in Beschäftigung. Damit erzielt Wien im Juni im Bundeslandvergleich das höchste Beschäftigungswachstum. Und das trotz eines mageren Anstiegs bei der Arbeitslosigkeit von 0,9 Prozent. Dieser fällt in Wien geringer aus als im österreichischen Durchschnitt. Der größte Anstieg der Arbeitslosigkeit im Jahresvergleich ist in der Branche Beherbergung und Gastronomie, aber etwa auch im Bau zu verorten.
So will Hanke gegensteuern
Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke will unter anderem mit dem Programm "Job PLUS Ausbildung" berufsbegleitende Ausbildungswege absichern. Das Programm steht in Kooperation mit dem AMS Wien. Es verbindet Ausbildungen mit einer fixen Jobzusage in den Bereichen Pflege, Gesundheit, Soziales, Pädagogik, IT, Handel, Handwerk, Technik, Hotellerie, Gastronomie, Büro und Verwaltung. Während der Ausbildung bekommen die Teilnehmer Geld zur Sicherung ihres Lebensunterhalts. "Mir ist wichtig, dass sich Menschen, die ihre eigene Lebens- und Arbeitssituation durch Aus- und Weiterbildung verbessern möchten, diese auch leisten können", so Wirtschaftsstadtrat Hanke.
„Als Stadt Wien bieten wir allen Wienerinnen und Wienern, die eine berufliche Neuorientierung planen, ein breites Beratungs- und Förderangebot.“
Fachkräftemangel in Pflege, Pädagogik und IT
Die Wirtschaftsforschungsinstitute IHS und Wifo sehen das höchste Wachstumspotential vor allem in Branchen mit großem Fachkräftebedarf. Gemeint sind Pflege, Elementarpädagogik oder IT. Hier nimmt der Förderungsfonds waff Geld in die Hand.
Bis zu 5.000 Euro für berufliche Aus- und Weiterbildung
Der waff bietet umfassende Unterstützung für berufliche Aus- und Weiterbildung. Im Fokus stehen dabei Digitalisierung und Klimaschutz. Förderungen von bis zu 5.000 Euro sind möglich, um Abschlüsse wie Lehre, Matura oder Meisterprüfung nachzuholen. Spezielle Programme fördern Frauen am Arbeitsmarkt, etwa mit Stipendien für berufsbegleitende FH-Studien in Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Technik.