Von Mallorca nach Wien

"Handys flogen herum" – so lief der Hagel-Flug ab

Ein Flugzeug der Austrian Airlines geriet von Mallorca nach Wien in einen Hagelsturm. Ein Passagier beschreibt nun die bangen Minuten.

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    Der Flug OS 434 von der spanischen Urlaubsinsel Mallorca nach Wien mutierte für die Fluggäste sowie die Crew zu einem Höllenritt.
    Der Flug OS 434 von der spanischen Urlaubsinsel Mallorca nach Wien mutierte für die Fluggäste sowie die Crew zu einem Höllenritt.
    Leserreporter

    Über der Steiermark geriet am Sonntag eine Maschine der Austrian Airlines in einen Hagelsturm. Das Flugzeug war von Mallorca nach Wien unterwegs. "Aufgrund der Beschädigungen wurde der Notruf Mayday abgesetzt", berichtete die Airline. Alle auf dem Flug befindlichen Passagiere blieben unverletzt.

    Erst nach der Landung zeigte sich das ganze Ausmaß: Die Maschine wies Hunderte von Einschlägen und Rissen auf, die Nase fehlte und die Cockpit-Scheiben waren komplett zertrümmert.

    "Ich glaube, wir waren etwa 20 Minuten von der Landung entfernt, als wir in eine Hagelwolke und ein Gewitter gerieten und die Turbulenzen begannen", sagt ein Passagier gegenüber ABCnews. "Wir konnten definitiv spüren, wie der Hagel auf das Flugzeug fiel, und es war ziemlich laut und natürlich für eine Minute sehr holprig." Dabei seien Handys und Tassen durch das Flugzeug geflogen.

    Gewitterzelle nicht auf dem Radar?

    Noch ist unklar, wieso die Gewitterzelle nicht umflogen wurde. Es sei Aufgabe der Piloten, die vorhergesagte und aktuelle Wettersituation entlang der gesamten Flugroute zu beobachten, teilte die Fluggesellschaft mit.

    Die Crew dieses Fluges habe ausgesagt, dass die Gewitterzelle auf dem Wetterradar nicht ersichtlich gewesen sei. "Der Vorfall dauerte nur wenige Sekunden", sagte eine Sprecherin zum Flug durch den Hagelsturm.

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      privat, iStock

      Auf den Punkt gebracht

      • Am Sonntag wurde eine Maschine der Austrian Airlines in einem Hagelsturm schwer beschädigt
      • Ein Passagier beschreibt den Vorfall
      • Wieso die Piloten der Zelle nicht ausgewichen sind, wird untersucht
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