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Handy von Liz Truss wurde gehackt und abgehört

Das Mobiltelefon von der ehemaligen britischen Premierministerin Liz Truss wurde offenbar abgehört. Hinter dem Angriff soll Russland stecken.

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Wie nun bekannt wurde, wurde das Handy der ehemaligen Premierministerin Liz Truss während ihrer Amtszeit als Außenministerin abgehört. 
Wie nun bekannt wurde, wurde das Handy der ehemaligen Premierministerin Liz Truss während ihrer Amtszeit als Außenministerin abgehört. 
JESSICA TAYLOR / AFP / picturedesk.com

Einem Medienbericht zufolge soll das Handy der ehemaligen britischen Premierministerin Liz Truss über längere Zeit hinweg abgehört worden sein, als Truss Außenministerin war. In einem unbestätigten Bericht zitierte "The Mail on Sunday" ungenannte Sicherheitsquellen mit der Aussage, Truss’ persönliches Mobiltelefon sei "von Agenten gehackt worden, die im Verdacht stehen, für den Kreml zu arbeiten".

Sie sollen sich dem Bericht zufolge Zugang zu "streng geheimen Gesprächen mit internationalen Partnern" verschafft haben. Demnach hörten die Hacker Gespräche von Truss mit Kwasi Kwarteng ab, den sie später zum Finanzminister ernannte.

Oppositionspolitiker forderten nun eine Untersuchung

Der Hackerangriff sei bereits im Sommer entdeckt worden, als sich die damalige Aussenministerin um den Parteivorsitz und den Posten der Premierministerin bewarb, berichtet die Zeitung. Weiterhin hiess es, der damalige Premierminister Boris Johnson habe sich gemeinsam mit Kabinettssekretär Simon Case entschieden, den Vorfall zu verschweigen.

Oppositionspolitiker forderten nun eine Untersuchung. Labour-Abgeordnete Yvette Cooper sagte, der Bericht werfe «wichtige Fragen zur nationalen Sicherheit» auf, einschließlich der Frage, warum und wie die Informationen durchsickern konnten.

Regierung äußert sich nicht

Die aussenpolitische Sprecherin der Liberaldemokraten, Layla Moran, forderte "dringend eine unabhängige Untersuchung, um die Wahrheit ans Licht zu bringen". Eine Regierungssprecherin sagte: "Wir äußern uns nicht zu den Sicherheitsvorkehrungen für Einzelpersonen". Es gebe aber "robuste Systeme zum Schutz vor Cyberbedrohungen", fügte sie hinzu.

Aus dem Artikel ging nicht hervor, auf welcher Grundlage Russland hinter dem angeblichen Angriff vermutet wurde. Die BBC und Sky News konnten den Bericht eigenen Angaben zufolge zunächst nicht überprüfen.

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