Möstl genießt Ruhm
Handball-Held: "Armin Wolf ist ein sympathischer Kerl"
Österreichs Handballer spielten sich bei der EM in die Herzen der Fans. Tormann Constantin Möstl verrät, welcher Moment ihn besonders begeisterte.
Am Sonntag krönte sich Frankreich in Köln zum Handball-Europameister, schlug Dänemark in einem packenden Finale mit 33:31.
Österreich beendete das Turnier auf Rang acht – nie war das Team besser platziert. Mit Flügelspieler Robert Weber schaffte es zudem ein rot-weiß-roter Athlet ins All-Star-Team. Fakt ist: Die Mannschaft erspielte sich in den letzten Wochen viele Sympathien, schrieb ein Sport-Wintermärchen.
"Es kamen ganz viele Nachrichten. Auch von Fußballprofis, oder von Viktor Gernot", beschrieb Tobias Wagner in "Sport am Sonntag" die gestiegene Popularität. "Warum wir so viele Menschen erreicht haben, war, weil wir authentisch sind, uns in Interviews nicht verstellen. Das macht uns nahbar."
Eines dieser Interviews gab Torhüter Constantin Möstl. Nach dem Gruppenmatch gegen Frankreich wurde der Shootingstar zu Armin Wolf in die ZIB 2 verbunden. Ein Moment, der beim 23-jährigen Wiener Eindruck hinterließ. "Das war eine der coolsten Sachen, die ich je erlebt habe", sagt der Keeper, der bei der EM die zweitmeisten Bälle parierte. "Mit Armin Wolf ein Gespräch zu führen – es können nicht viele behaupten, das mal gemacht zu haben. Das ist eine riesige Ehre", schwärmt Möstl. Nachsatz: "Er ist ein sehr sympathischer Kerl."
Für Österreich wird es im März (14. bis 17.) wieder spannend, wenn es um ein Olympia-Ticket geht. Rot-Weiß-Rot trifft an einem noch zu bestimmenden Ort auf Deutschland, Kroatien und Algerien. Das Top-Duo löst je ein Ticket nach Paris.