Hamilton kassiert Strafe nach Sprint, verliert Punkt

Schon im Sprint-Qualifying am späten Freitagabend mussten beide Mercedes-Piloten ihre Boliden im zweiten Abschnitt abstellen, George Russell kam nicht über Rang elf hinaus, Hamilton wurde Zwölfter. Im Sprint arbeitete sich der Siebenfach-Weltmeister zwar auf Rang acht vor, doch den einen Punkt für diesen achten Platz durfte der 39-jährige Brite nicht behalten.

Kurz nach dem Ende des Kurz-Rennens über 19 Runden, das Dreifach-Weltmeister Max Verstappen ungefährdet gewann, verhängten die Rennkommissare eine Durchfahrtsstrafe gegen den Mercedes-Star. Da das Rennen bereits beendet war, wurde diese in eine 20-Sekunden-Zeitstrafe umgewandelt. Der "Silberpfeil"-Pilot rutschte deshalb auf Rang 16 zurück. Verantwortlich für die Entscheidung der Stewards war eine Hamilton-Geschwindigkeitsübertretung in der Boxengasse.

Den achten Platz und damit einen WM-Punkt erbte so der Japaner Yuki Tsunoda im Racing Bull.

Strafe kostet Punkt

In einem zunächst turbulenten Rennen war Hamilton bereits in eine Start-Karambolage verwickelt. Nach einem starken Start hatte der Brite in Kurve eins einen großen Geschwindigkeitsüberschuss, Hamilton und Lance Stroll im Aston Martin zwickten dessen Teamkollegen Fernando Alonso ein, der Spanier touchierte den Kanadier, der dann McLaren-Mann Lando Norris aus dem Rennen nahm. Auch Stroll schied aus, Alonso wurde ans Ende des Feldes durchgereicht.

Im Rennen kämpfte Hamilton dann lange auf Rang neun liegend, und damit außerhalb der Punkteränge, gegen Haas-Mann Kevin Magnussen, der sich beinhart verteidigte, die Strecke verließ, dadurch zwei Zehn-Sekunden-Strafen aufgebrummt bekam. Als sich in Runde elf dann Magnussen und Hamilton verbremsten, schlüpfte Tsunoda durch. Hamilton konnte den Japaner auf der Strecke in der letzten Runde noch überholen. Dann folgte die Strafe.