Eindringlicher Appell

Hamas-Geiseln: 18 Regierungschefs fordern Freilassung

18 Staats- und Regierungschefs haben einen neuen Appell zur Freilassung israelischer Geiseln veröffentlicht.

Newsdesk Heute
Hamas-Geiseln: 18 Regierungschefs fordern Freilassung
Zahlreiche Regierungschefs unterzeichneten die Erklärung.
Montage: EPA-EFE

Am Mittwoch wurde ein trauriger Meilenstein erreich: Exakt 200 Tage ist es her, dass Hamas-Terroristen in Israel eingefallen und dort bestialische Massaker verübt haben. Alleine am ersten Tag wurden 239 Geiseln, zumeist Zivilisten, in den Gazastreifen entführt, missbraucht und mussten dort seitdem als menschliche Schutzschilde herhalten. Insgesamt sollen sich noch über 100 Geiseln in den Händen der Hamas befinden, just zum Jubiläum wurde auch eines Video eines 24-jährigen Gefangenen veröffentlicht.

Breites Bündnis

Ein Bündnis aus 18 Staats- und Regierungschefs hat deswegen nun einen weiteren Aufruf zur Freilassung dieser Geiseln gestartet. Immerhin befinden sich darunter auch viele Staatsbürger anderer Länder oder Doppelstaatsbürger – einer davon ist Österreicher.

Bundeskanzler Karl Nehammer gehört zu den Unterzeichnern der Erklärung, der sich auch die Oberhäupter von Argentinien, Brasilien, Bulgarien, Kanada, Kolumbien, Dänemark, Frankreich, Deutschland, Ungarn, Polen, Portugal, Rumänien, Serbien, Spanien, Thailand, dem Vereinigten Königreich und den Vereinigten Staaten angeschlossen haben.

Dringender Aufruf

Gemeinsam fordern sie die Freilassung aller Geiseln, betonen aber auch die internationale Bedeutung des Schicksals der Bevölkerung von Gaza. Das bereits vorliegende Abkommen zur Freilassung würde einen sofortigen Waffenstillstand und ein Ende der Kampfhandlungen bewirken sowie dringend notwendige humanitäre Hilfe ermöglichen.

"Wir unterstützen nachdrücklich die laufenden Vermittlungsbemühungen, um unsere Leute nach Hause zu bringen. Wir bekräftigen unseren Aufruf an die Hamas, die Geiseln freizulassen. Lasst uns diese Krise beenden, um uns darauf fokussieren zu können, Frieden und Stabilität in die Region zu bringen."

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