Eishockey-Star tot

Hals aufgeschlitzt – Moderator spricht von "Mord"

Große Bestürzung nach dem tragischen Tod von Eishockey-Spieler Adam Johnson bei einem Spiel der britischen Liga. Nun ermittelt sogar die Polizei. 

Sport Heute
Hals aufgeschlitzt – Moderator spricht von "Mord"
Eishockey-Star Adam Johnson ist tot.
Eishockey-Star Adam Johnson ist tot.

Johnson war am vergangenen Samstag beim Spiel seines Klubs Nottingham Panthers gegen die Sheffield Steelers mit Gegenspieler Matt Petgrave zusammengestoßen. Dabei erlitt der 29-jährige ehemalige NHL-Spieler Schnittwunden am Hals, die schließlich zum Tod des Eishockey-Cracks führten. Der US-Amerikaner erlag seinen Verletzungen im Krankenhaus. Die Partie wurde beim Stand von 2:1 für Sheffield schließlich in der 34. Minute abgebrochen. 

Mittlerweile hat sich sogar die Polizei eingeschaltet und untersucht den tragischen Tod. "Unsere Beamten bleiben vor Ort und führen Ermittlungen durch und unsere Ermittlungen zu den Umständen des Vorfalles dauern an", erklärte die Polizei von South Yorkshire. "Wir möchten die Öffentlichkeit auffordern, Spekulationen über den Vorfall zu vermeiden, während wir unsere Untersuchungen weiter fortsetzen", heißt es weiter in der Polizeimitteilung. Dies sei ein übliches Vorgehen. 

Moderator spricht von "Mord"

Der Fall schlug weltweit für hohe Wellen. So auch in den USA, wo Johnson 260 Spieler in der AHL, der zweithöchsten Eishockey-Liga absolvierte. Als im TV-Sender "Fox" die Szene analysiert wurde, nahm Moderator Jesse Watters sogar das Wort "Mord" in den Mund, außerdem betonte der Moderator, Gegenspieler Petgrave sei der meistbestrafe Eishockey-Spieler in der englischen Liga. 

Ex-NHL-Star: "Gefährliches Wort"

Später wurde dann der ehemalige NHL-Crack Sean Avery zu der Szene befragt und widersprach den Ausführungen des "Fox"-Moderators deutlich. "Es ist ein ziemlich gefährliches Wort, um es hier hineinzuwerfen", konterte der 43-Jährige. "Ich habe es mir angeschaut, es ist schrecklich, hart anzusehen. Er machte eine Bewegung, die unorthodox ist. Hat er versucht, einen Kontakt zu erzeugen? Ja absolut. Denke ich aber, dass er aufgestanden ist und sich gedacht hat: Heute bringe ich jemanden um? Nein!", so Avery. 

Außerdem führte der ehemalige Eishockey-Crack an, dass sich die Kufen deutlich weiterentwickelt haben. Die sind nun dünner und gleichzeitig schärfer. Man müsse über die Kufen diskutieren. 

red
Akt.
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