Wetter

Hagel, Sturm und Gewitter – Unwetter-Alarm in Österreic

In Österreich sorgt die Juli-Sonne erbarmungslos für fast unmenschliche Hitze. Doch diese könnte nur ein Vorgeplänkel für schwere Unwetter sein. 

Wetter-Experten rechnen mit schweren Unwettern noch am heutigen Montag. Symbolbild.
Wetter-Experten rechnen mit schweren Unwettern noch am heutigen Montag. Symbolbild.
Getty Images

Vor allem im Osten des Landes wurde es im Laufe des Montags unfassbar heiß. In Niederösterreich etwa wurden in Seibersdorf (Bezirk Baden) über 38 Grad gemessen, in Bad Vöslau (ebenda) kletterte das Thermometer immerhin noch auf 37,2 Grad. (Mindestens) 36 Grad hatte es zudem unter anderem in Wien, Gumpoldskirchen (Bezirk Mödling) oder Lutzmannsburg (Bezirk Oberpullendorf). 

Hier wurden am Montag die höchsten Temperaturen gemessen. Symbolbild.
Hier wurden am Montag die höchsten Temperaturen gemessen. Symbolbild.
Ubimet

Doch die Hitze sollte nicht darüber hinwegtäuschen, dass Wetterexperten auch mit – möglicherweise – schweren Unwettern im Laufe des Nachmittags und Abend rechnen. Aktuell herrscht laut der Österreichischen Unwetterzentrale (UWZ) etwa schon in Teilen Niederösterreichs und der Steiermark Gewitter- und Hagel-Warnstufe Rot. Auf der Website der UWZ heißt es dazu:

Gegen Abend wird es auch im Osten und Südosten sowie im nördlichen Alpenvorland gewittrig, örtlich besteht dabei Unwettergefahr!

Die aktuelle Wetter-Warnkarte für Österreich laut der Österreichischen Unwetterzentrale.
Die aktuelle Wetter-Warnkarte für Österreich laut der Österreichischen Unwetterzentrale.
UWZ

Und auch der in Deutschland ansässige Wetterdienst von Kachelmannwetter.com warnte bereits am Vormittag: "Österreich, ACHTUNG: Heute sind ab dem späten Nachmittag vom Westen her Unwetter zu befürchten und es kann dabei in Niederösterreich und Wien zu orkanartigen Sturmböen von über 110 km/h kommen!"

Düstere Aussichten auch für Dienstag

Die Wetterlage am Dienstag ist prädestiniert und quasi der „Klassiker“ für die Entstehung von schweren Gewittern in Westösterreich. Mitteleuropa liegt im Vorfeld eines Tiefs bei Schottland in einer sehr heißen Südwestströmung. Im Tagesverlauf nähert sich jedoch die Kaltfront (blaue Linie mit Zacken), sie sorgt für Labilisierung und die nötige Hebung.

Der Dienstag startet lokal mit Restwolken, diese lösen sich aber rasch auf und bis Mittag scheint sogar wieder oft ungetrübt die Sonne. Am Nachmittag bilden sich zunächst nur einzelne Hitzegewitter über den Bergen, gegen Abend wird es dann von Vorarlberg bis Oberösterreich aber vermehrt gewittrig. Dabei besteht eine erhöhte Unwettergefahr durch Hagel, Starkregen und teils schwere Sturmböen. Zudem muss zum Abend hin bzw. in der Nacht im Donauraum mit einer Druckwelle gerechnet werden.

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