Ungesundes Laster
Hälfte der Raucher hat Angst vor dem Zigaretten-Tod
Rund ein Fünftel der Österreicher raucht täglich Zigaretten. Die Kosten und die Angst vor Krankheit motivieren am ehesten zum Aufhören.
Laut einem wissenschaftlichen Bericht in Auftrag des Sozialministeriums aus dem Jahr 2022 rauchen 21 Prozent der Österreicher, also gut ein Fünftel, täglich.
Dass das Laster nicht nur ungesund ist – es erhöht das Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen, Krebs etc. erheblich – sondern auch teuer, zeigen die massiven Preiserhöhungen in den vergangenen Jahren.
Gesundheit, Kosten
Eine neue Umfrage von Cenuswide im Auftrag von "Haypp", einem Online-Händler für rauchfreie Alternativen wie Nikotin-Beutel, mit 1.001 befragten Raucherinnen und Rauchern zeigt nun die Beweggründe von Betroffenen, mit dem Pofeln aufzuhören.
"Auf die Frage, welche drei Argumente am meisten motivieren würden, mit dem Rauchen aufzuhören, nannte die Hälfte der Befragten das Risiko, eine schwere Erkrankung zu erleiden oder an einem frühzeitigen Tod zu sterben. Für 48 Prozent zählen die hohen Kosten der Gewohnheit zu den Hauptmotiven, sich das Rauchen noch mal zu überlegen", so Markus Lindblad, Österreich-Sprecher bei Haypp.
Nur drei Prozent der Befragten gaben an, niemals auf das Tschick-Packerl verzichten zu wollen.
In Niederösterreich gaben rund 54 Prozent an, dass gesundheitliche Folgen ein Grund wären, den Glimmstängel nicht mehr zu konsumieren, 49 Prozent gaben die hohen Kosten als Beweggrund an.
Hohe Kosten Nr. 1
Kurios: In der Region St. Pölten sieht das Bild anders aus. Denn: Hier stand nicht die Gesundheit an erster Stelle, sondern die hohen Kosten. 62 Prozent gaben an, dass sie aufhören würden, um mehr Geld im Börserl zu haben. Nur 48 Prozent erklärten die Gesundheit zum Beweggrund aufzuhören.