Justizanstalt Graz-Karlau
Häftling stirbt bei Zellenbrand in Grazer Gefängnis
In Graz kam am frühen Montagmorgen ein Häftling bei einem Brand ums Leben. Der 43-Jährige dürfte dabei das Feuer selbst gelegt haben.
Im Grazer Bezirk Gries kam am Montagmorgen ein Häftling (43) bei einem Brand in der Justizanstalt Graz-Karlau ums Leben. Wie die Pressestelle der Landespolizeidirektion Steiermark in einer Aussendung mitteilt, dürfte der Inhaftierte selbst das Feuer am frühen Morgen in seinem Haftraum gelegt haben. Das Landeskriminalamt Steiermark führt aktuell die Ermittlungen zum Brandgeschehen.
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Kein Fremdverschulden
Ersten Ermittlungen zufolge gehen die Brandermittler derzeit von keinem Fremdverschulden aus. Der 43-Jährige befand sich allein in seiner Zelle. Ein technisches Gebrechen konnte bislang nicht eruiert werden. Die genaue Brandursache steht aktuell noch nicht fest, wird aber vermutlich auf offenes Licht und Feuer zurückzuführen sein. Die Staatsanwaltschaft Graz hat eine Obduktion des Leichnams angeordnet.
Auf den Punkt gebracht
- Am Montagmorgen kam ein 43-jähriger Häftling bei einem Brand in der Justizanstalt Graz-Karlau ums Leben, wobei die Ermittler davon ausgehen, dass der Inhaftierte das Feuer selbst gelegt hat
- Die genaue Brandursache ist noch unklar, jedoch wird vermutet, dass offenes Licht und Feuer eine Rolle spielten; die Staatsanwaltschaft Graz hat eine Obduktion angeordnet